Die Siamesische Saugschmerle ist in Südostasien zuhause, sie lebt dort vor allem in schnell fließenden, Sauerstoffreichen Gewässern. Die Siamesische Saugschmerle bis zu 10 Zentimeter lang und bis zu 6 Jahre alt. Sie lebt vor allem von dem Algenaufwuchs auf Steinen, mit ihrem Saugmaul raspelt sie den Aufwuchs von den Steinen, gleichzeitig dient es dazu sie in der starken Strömung ihrer Heimatgewässer festzuhalten. Die Siamesische Saugschmerle wird leider immer noch gerne als Algenfresser verkauft, ohne weiter über die Bedürfnisse der Tiere aufzuklären. Das führt häufig dazu das die Siamesische Saugschmerle in zu kleinen Becken unter falschen Bedingungen gehalten werden. Das Aquarium für die Siamesische Saugschmerle sollte mindestens 250 Liter fassen , die Bepflanzung sollte Dicht an den Rändern sein aber die Hauptfläche sollte genügend Schwimmraum bieten. Der Bodengrund wird am besten mit einigen großen flachen Steinen eingerichtet, so das auch Verstecke für die Siamesische Saugschmerle entstehen, außerdem sollte ein Möglichst Starker Filter der viel Strömung erzeugt, oder eine Strömungspumpe verwendet werden, am besten bringt man am Filter einen Diffusor an um das Wasser mit viel Sauerstoff zu versorgen. Amazon.de Widgets Die Temperatur im Aquarium für die Siamesische Saugschmerle sollte bei 24-28°C liegen bei einer Härte von unter 25°dH. Als Futter bietet sich jedes Futter auf Pflanzlicher Basis oder gewöhnliches Trockenfutter an, sehr dankbar ist die Siamesische Saugschmerle auch für Algensteine. Zur Vergesellschaftung mit der Siamesische Saugschmerle bieten sich vor allem friedliche Barben oder Bärblinge an. Ihr seht also, zur reinen Algenbekämpfung sollte man sich keine Siamesische Saugschmerle sondern lieber geeignete Schnecken oder Garnelen, das erspart dem Halter viel Stress, denn schlecht gehaltene Siamesische Saugschmerle verhalten sich auffällig, und dem Tier viel Leid. Die Zucht der Siamesische Saugschmerle ist nicht ganz einfach da sie ein Laichräuber ist, von daher sollte für die Zucht ein separates Becken eingerichtet werden und die Elterntiere direkt nach dem Ablaichen entfernt werden. Für die Jungfische sollte man auch die Strömung etwas drosseln. Ahnliche Artikel: Der Bunte Prachtkärpfling ( Aphyosemion australe ) Der lachsrote Regenbogenfisch (Glossolepis incisus ) Küssende Gurmanis ( Helostoma temminckii )
↧
Siamesische Saugschmerle ( Gyrinocheilus )
↧
Schlammspringer (Periophthalmus )
Schlammspringer sind wohl eine der skurrilsten und interessantesten Fischarten überhaupt, die zu den Grundeln gehöhrenden Schlammspringer verbringen, obwohl sie Fische sind, einen Gutteil ihrer Zeit außerhalb des Wassers, manche Arten gehen wirklich nur noch zur Befeuchtung ihrer Kiemen ins Wasser. Die Schlammspringer bewohnen die Mangroven und andere Habitate mit Brackwasser in Afrika, Asien und Australien. Die Tiere werden, je nach Art, zwischen 5 und 30 cm lang, es gibt etliche Gattungen und Unterarten, die sich in Größe, Färbung und bevorzugtem Habitat unterscheiden. Schlammspringer fressen, je nach Art in unterschiedlichen Maßstäben, sowohl pflanzliche als auch tierische Kost, es gibt Arten die sich fast ausschließlich räuberisch ernähren, andere dagegen leben hauptsächlich von Algenaufwuchs. In ihrem natürlichen Habitat legen Schlammspringer sehr tiefe Wohnröhren an, die sich abhängig von der jeweiligen Art, sowohl im Gezeitenbereich aber auch in trockenen, festem Sand liegen können, diese röhren werden untereinander verteidigt, vor allem die Männchen mancher Arten, vor allem der größeren, sind sehr territorial und tragen untereinander heftige Revierkämpfe aus, wobei sie sich mit ihren kräftigen Zähnen schwer verletzen können. Schlammspringer sind eher schlechte Schwimmer und sind daher meist in den Flachwasserzonen oder auf dem trockenen zu finden, sie bewegen sich mithilfe ihres kräftigen Schwanzes und ihrer Brustflossen auf dem trockenen vorwärts, ausserdem sind Schlammspringer oft gute Kletterer die auf Wurzeln und Steine klettern, einige Arten verfügen sogar über Saugnäpfe an den Brustflossen die es ihnen ermöglichen an Glas Halt zu finden, und natürlich können sie springen. Die Temperaturen in ihren natürlichen Habitaten sind tropisch mit meist 25-30°C , der Salzgehalt in den Brackwasserzonen ist, wie der Name schon vermuten lässt, niedriger als im Meer und zum Teil stark Schwankend. Ähnliche Beiträge Der Tausendollarfisch ( Chitala ornata ) Der Axolotl Teil 3 Zucht Einrichtung von Meerwasserbecken
↧
↧
Stachelhäuter (Echinodermata)
Stachelhäuter sind eine für die Ökologie des Meeres sehr wichtige Tiergruppe, und wir alle kennen sie Die meisten werden im Urlaub am Meer schon einen Seestern entdeckt haben oder eine mehr oder weniger angenehme Begegnung mit einem Seeigel. Allerdings sind das längst nicht alle Stachelhäuter, auch Seegurken, Seelilien, Haarsterne, Schlangensterne und Seewalzen gehören dazu. Stachelhäuter bestehen immer aus 5 gleichen Körpersegmenten, wobei einige im Laufe ihres Lebens weitere Körpersegmente produzieren, aber hier hören dann die Gemeinsamkeiten weitestgehen auf, Stachelhäuter sind ausgesprochen verschieden in Farbe, Größe, Lebenserwartung, Ernährung und Lebensraum, auch wenn sie alle im Meer heimisch sind, und meist Flachwasserbereiche besiedeln, leben auch einige in tieferen Bereichen. Auch was die Fortpflanzung angeht sind sie verschieden, so können sich viele von ihnen neben der Sexuellen Fortpflanzung auch durch Teilung vermehren. Stachelhäuter sind Teilweise sehr hübsch und alle Stachelhäuter sind sehr wichtig für das Mehr deswegen sind viele Stachelhäuter sind auch in Meerwasseraquarien heimisch und haben, obwohl sie scheinbar wenig komplexe Tiere sind, ganz verschiedene Haltungsansprüche und reagieren sehr empfindlich auf Störungen in diesen Ansprüchen. Amazon.de Widgets Wie alle Wirbellosen müssen auch Stachelhäuter sehr vorsichtig und langsam umgesetzt werden, bei Stachelhäutern kommt noch hinzu das sie während der gesamten Dauer des Umsetzens nicht aus dem Wasser genommen werden dürfen, sondern immer mit Wasser bedeckt sein müssen. Nimmt man sie aus dem Wasser besteht sie Gefahr das sich, durch Eindringen von Luft in die Mundöffnung, Luftblasen im Körper festsetzen die die Körperinternen Abläufe stören und zu versterben der Tiere führen können. Ähnliche Beiträge: Seeanemonen ( Actiniaria ) Steinkorallen (Scleractinia ) in Aquarium Lebendgestein
↧
Schlammspringer Haltung im Aquaterrarium
Schlammspringer können natürlich ( auch wenn das in Zoogeschäften oft anders gehandhabt wird ) nicht in einem Aquarium, in dem gerade mal eine Wurzel aus dem Wasser ragt, gehalten werden, ausserdem brauchen sie zwingend Brackwasser, auch wenn sie eine Zeitlang in Süßwasser überleben können. Am besten legt man für Schlammspringer ein Becken mit einem ordentlichen Landteil und einer Brackwasserzone, Brackwasserbecken brauchen übrigen extrem lange um gut einzulaufen, zumindest 3-4 Monate, man sollte also unbedingt impfen, das kann aus einem bestehenden Meerwasserbecken geschehen, dann sollte allerdings der Salzgehalt eher höher sein da die Bakterien sonst absterben, der Landteil sollte möglichst hoch sein, damit die Tiere Wohnröhren bauen können. Achtung etwa 3-5cm unter der Oberfläche beginnt der Bodengrund zu Faulen und verfärbt sich, das ist leider normal und lässt sich kaum vermeiden, wenn man den Tieren eine möglichst Naturnahe Umgebung bieten will, die Fäulnis stellt auch keine größere Gefahr dar, allerdings sollte man vermeiden den Boden aufzuwühlen. Als Bodengrund sollte man ein grabfähiges Gemisch aus Sand und Lehmpulver ( bitte hier keinen Lehm aus dem Garten verwenden, sondern wirklich Lehmpulver aus dem Fachhandel ) feinem Kies und Muschelkalk verwenden, die individuelle Zusammensetzung muss man ausprobieren wie gesagt die Schlammspringer graben Wohnröhren. Der Salzgehalt in der Brackwasserzone sollte zwischen 15-30g/l Schwanken, diese Schwankungen kann man leicht simulieren indem man immer im 1-2 Wochentackt verdunstetes Wasser mit Süßwasser ersetzt. Es ist nicht zwingend notwendig für Schlammspringer Gezeiten zu simulieren, allerdings sollte das Wasser in jedem Fall gefiltert werden, was sich, da im Hauptbecken ein eher niedriger Wasserstand von Vorteil ist, am besten über ein Filterbecken verwirklichen lässt, mithilfe des Filterbeckens kann man dann auch die Gezeiten simulieren. Die Temperaturen im Wasser und in der Luft sollten zwischen 25-30°C liegen bei einer Luftfeuchte von 70-90%. Das Becken für Schlammspringer sollte nicht zu klein sein, es gibt im Netz zwar Berichte über Becken mit kleinbleibenden Indischen Schlammspringern, wo man 4 Tiere in einem 60L Becken, allerdings ist das in keinem Fall artgerecht, selbst für die kleinen Arten sollten zumindest 100cm für 4 Tiere das Mindestmaß sein, wobei man hie dann auch 5-6 Tiere einsetzen kann, bei den größeren Arten natürlich entsprechend größer. Der Landteil sollte mit Wurzeln und Steinen möglichst gut strukturiert sein, so dass sich die Tiere aus dem Weg gehen können, die genauen Haltungsbedingungen hängen natürlich von der Jeweiligen Art ab, wobei man sich hier in entsprechenden Fachforen informieren sollte, und nicht beim Händler. Bevor man sich Schlammspringer anschafft muss man sich darüber im klaren sein, das es sich ausnahmslos um Wildfänge handelt da die Nachzucht bisher noch nicht geglückt ist, die Lebenserwartung der Tiere beträgt bis zu 5 Jahre. Ähnliche Beiträge: Schlammspringer (Periophthalmus ) Purpurprachtbarsch ( Pelvicachromis pulcher) Der Feuerrochen ( Potamotrygon henlei )
↧
Ringelhandgarnelen (Macrobrachium )
Bei Ringelhandgarnelen handelt es sich nicht etwa um eine Art, sondern um eine eng miteinander verwandte Artengruppe, die leider im Handel nicht genauer bezeichnet werden, so dass es durchaus möglich ist das auch Kreuzungen im Handel zu haben sind. heimisch sind Ringelhandgarnelen in Bächen von Indien bis Thailand, bei Ringelhandgarnelen handelt es sich nicht um Zwerggarnelen, die Tiere können, je nach Art leicht fünf Zentimeter Länge erreichen und vor allem die Männchen verfügen über beeindruckende Scheren. Zwar sind Ringelhandgarnelen wie Zwerggarnelen auch Allesfresser, die Totmaterial aus den Bächen fressen, im Gegensatz zu den Zwerggarnelen jedoch gehen viele Ringelhandgarnelen auch aktiv auf die Jagd nach kleineren Wirbellosen und Fischen. Die Färbung der einzelnen Stämme unterscheidet sich zum Teil stark, jedoch haben alle die Namensgebende Ringzeichnung and den Scherenbeinen. Im Aquarium sind mittlerweile einige Stämme Ringelhandgarnelen zu haben, wobei schwer zu sagen ist welche Stämme Züchtungen, Kreuzungen oder Naturbelassene Stämme sind, sicher kann man in dieser Hinsicht eigentlich nur bei Wildfängen sein, oder bei Angaben von renommierten Züchtern. Das Aquarium für Ringelhandgarnelen sollte mindestens 50 Zentimeter Seitenlänge haben, bei einer Temperatur von 20-26°C , die Härte spielt bei diesen Tieren kaum eine Rolle. Eingerichtet sollte das Becken mit einigen Pflanzen werden, wobei man auf ausreichend Schwimmraum für die Ringelhandgarnelen achten sollte. Ebenfalls sollte man Steine und Wurzeln als Versteckmöglichkeiten anbieten. Amazon.de Widgets Als Futter für Ringelhandgarnelen kommen überbrühtes Gemüse und jedes im Handel erhältliche Trocken, Frost oder Lebendfutter in Frage. Bei der Vergesellschaftung von Ringelhandgarnelen sollte man Vorsicht walten lassen, manche Stämme jagen sehr intensiv während andere sehr friedlich sind, hier sollte man den Verkäufer fragen und im Zweifelsfall lieber auf eine Vergesellschaftung verzichten, von der Vergesellschaftung mit Krebsen ist abzuraten da diese frisch gehäutet meist schnell zum Opfer werden. Werden die Ringelhandgarnelen gut gehalten erledigt sich die Zucht quasi von alleine, da sie zum spezialisierten Fortpflanzungstyp gehören, allerdings sollten für die Jungtiere unbedingt Versteckmöglichkeiten vorhanden sein. Ähnliche Artikel: Hummelgarnelen (Caridina breviata) Neocaridina davidi ( Farbformen ) Großarmgarnelen
↧
↧
Feenbuntbarsch (Aulonocara jacobfreibergi )
Der Feenbuntbarsch ist einer von vielen Buntbarschen die im Malawisee heimisch sind. Der Malawisee ist ein besonderes Biotop für viele Fischarten, so dass es sogar reine Malawiaquarien gibt er liegt mit seinen über 500 Kilometern Länge und bis zu 80 Kilometern Breite im östlichen Afrika. Der Feenbuntbarsch ist eine bis zu 14 Zentimeter lange Buntbarschart, wobei die Weibchen etwas kleiner und eher Farblos sind, die Färbung der Männchen ist je nach Fundort unterschiedlich, ausserdem gibt es mittlerweile einige Zuchtformen. Im Malawisee lebet der Feenbuntbarsch in Gruppen mit einem dominanten Männchen, die Reviere der Tiere befinden sich in Höhlen. Wie die meisten der im Malawisee heimischen Buntbarsche ist auch der Feenbuntbarsch ein Maulbrüter. Die Weibchen nehmen die Eier in den Mund um sie dort auszubrüten und sie so vor Fressfeinden zu schützen. Den Feenbuntbarsch sollte man in einer Gruppe aus mehreren Weibchen und einem Männchen halten, in einem Aquarium mit nicht weniger als 300 Litern. Die Temperatur sollte bei 24-28°C liegen, die Wasserhärte spielt eine eher untergeordnete Rolle., der PH wert sollte zwischen 7,5 und 8 liegen. Am besten Pflegt man ihn in einem sogenannten Malwibecken in dem nur Arten aus dem Malawisee gehalten werden. Eingerichtet werden sollte das Becken mit Steinen, Wurzeln und einigen Pflanzen, der Fisch frisst jedes im Handel erhältliche Trocken, Frost und Lebendfutter, wobei man auf rote Mückenlarven verzichten sollte. Wir der Feenbuntbarsch gut gehalten wird das Männchen mit einem der Weibchen ein Paar bilden, welches daraufhin Eier legt. Die abgelegten Eier werden vom Weibchen sofort ins Maul genommen, wo sie dann auch vom Männchen befruchtet werden, dieser Vorgang wiederholt sich solange bis alle Eier abgelegt sind. Bis zum Schlupf der Jungen vorgesehen etwa 20 Tage, während dieser Zeit frisst das Weibchen aus verständlichen Gründen nicht. Die aus dem Maul entlassenen, meist etwa 20-50, Jungfische können sofort mit feinstem Trocken oder Lebendfutter ernährt werden. Ähnliche Beiträge: Der Bunte Prachtkärpfling ( Aphyosemion australe ) Purpurprachtbarsch ( Pelvicachromis pulcher) Buntbarsche ( Cichlidae)
↧
Die rote Mangrovenkrabbe ( Pseudosesarma sp.)
Die rote Mangrovenkrabbe ist keine einzelne Art es gibt insgesamt vier Arten der roten Mangrovenkrabbe, die sich in Färbung und Größe unterscheiden : Die einzelnen Arten sind P. meschi, eigentlich die klassische rote Mangrovenkrabbe die auch meist im Handel unter diesem Namen angeboten wird, die Tiere werden bis zu 3cm. groß ( die Größe von Krabben gibt immer die Panzerbreite an ), sie hat meist einen braunen Körper und rote Scheren mit helleren Spitzen. P. edwards unterscheidet sich nur durch etwas rundere Scheren und ein flacheres Gesicht von P. mechi, P. crassimanum hat dagegen einen olivgrünen Körper und deutlich dunklere Scheren die sehr dunkelrot werden können, die größte rote Mangrovenkrabbe ist P. bocourt, die bis zu 4,5 cm groß wird, diese Art hat einen dunkelblauen bis schwarzen Körper und Scheren, lediglich die Spitzen der Scheren sind rot Gefärbt. Heimisch ist die rote Mangrovenkrabbe in den Mangroven Südostasiens, wo sie sich vor allem von totem Laub, aber auch von tierischen Material, lebenden Pflanzen, kleinen Wirbellosen und von allem anderen verwertbaren Material ernährt, mache Tiere gehen sogar aktiv jagen, so stellt die rote Mangrovenkrabbe in ihrem heimatlichen Habitat die Gesundheitspolizei dar. Die rote Mangrovenkrabbe lebt in Gruppen und hat ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Das Aquarium für die rote Mangrovenkrabbe sollte zumindest 50cm lang sein, für P. bocourt sogar 100cm und man sollte mindestens 3 Tiere anschaffen, Einzelhaltung ist bei diesen Sozialen Tieren keine Option. Das Aquarium braucht zwingend einen Landteil der für die Tiere gut erreichbar ist, am besten etwa 1/3 des Beckens als Landteil. Eingerichtet werden sollte das Becken für die rote Mangrovenkrabbe mit Steinen Mangrovenwurzeln und Versteckmöglichkeiten für die Tiere, auch Pflanzen kommen in Frage, allerdings sollte man hier nur sehr robuste Arten verwenden da Pflanzen grundsätzlich als Narung betrachtet werden. Natürlich dürfen auch im Becken für die rote Mangrovenkrabbe trockene Blätter nicht fehlen, die sowohl als Narung dienen als auch das Wasser verbessern. Die rote Mangrovenkrabbe kann übrigens in Süßwasser als auch dauerhaft in Brackwasser gehalten werden. Die rote Mangrovenkrabbe ist übrigens, wie die meisten Krabben, ein Ausbrecherkönig, man sollte daher gut darauf achten das der Deckel sehr fest sitzt und es keine Öffnungen gibt durch welche die Tiere entkommen können. Als Futter für die rote Mangrovenkrabbe kommt jedes im Handel erhältliche Lebend, Frost oder Trockenfutter, wobei man in der Hauptsache Pflanzliche Narung geben sollte, Füttern sollte man eher sparsam, die Krabben kommen, solange genug trockenes Laub im Becken ist, auch einige Tage ohne füttern aus. Die rote Mangrovenkrabbe lässt sich grundsätzlich mit andren Arten der roten Mangrovenkrabbe vergesellschaften, allerdings sollte dann das Becken wirklich großzügig bemessen sein, Vergesellschaftung mit anderen Krabben oder Krebsarten sollte man hingegen vermeiden, auch Garnelen werden wahrscheinlich als Futter angesehen, gleiches gilt natürlich für Fische, wobei vermehrungsfreudige Garnelen sicher geeignet wären, aber grundsätzlich ist die rote Mangrovenkrabbe im Artenbecken am besten aufgehoben. Die rote Mangrovenkrabbe gehört zum primitiven Fortpflanzungstyp, sie entlässt Larven die Salzwasser für die Entwicklung benötigen, trotzdem ist eine Nachzucht im Aquarium, wenn auch mit etwas Aufwand, möglich, einen sehr ausführlichen Aufzuchtbericht eines [...]
↧
Glühlichtsalmler (Hemigrammus erythrozonus)
Der Glühlichtsalmler verdankt seinem Namen dem leuchtend roten Streifen der sich vom Auge bis zum Schwanz über den gesamten Körper zieht, der tatsächlich wirkt als würde er von innen her leuchten. Der Glühlichtsalmler kommt nur in Guyana im Rio Essequibo und dessen Nebenflüssen vor, wo er die Uferbereiche schattiger Waldflüsse bewohnt. Der Glühlichtsalmler wird bis zu 4,5 Zentimeter lang wobei die Weibchen deutlich kleiner bleiben und kann bis zu fünf Jahre alt werden, er lebt in Schwärmen und ernährt sich vor allem kleinen Wirbellosen wie etwa Mückenlarven. Im Aquarium, das mindestens 60 Liter fassen sollte, muss der Glühlichtsalmler als Schwarmfisch, daher mindestens 8 Tiere, gehalten werden. Eingerichtet wird das Becken mit Echten Pflanzen Wurzeln und Steinen, so dass sich die Tiere auch verstecken können, die Pflanzen sollten an einigen Stellen sehr dicht gepflanzt sein da die Glühlichtsalmler solche Stellen zur Eiablage wählen. Die Beleuchtung im Becken sollte für die Pflanzen reichen, muss aber nicht stark sein. Der Glühlichtsalmler bevorzugt leicht saures Wasser bei einem PH zwischen sechs und sieben, die Wassertemperatur sollte bei etwa 24-28 °C liegen und das Wasser recht weich mit einer Härte von höchstens 12°dH. Den leicht sauren PH erhält man am besten durch einen Torffilter, die Leichte Färbung des Wasser sorgt nur dafür das die Farben der Glühlichtsalmler besser zur Geltung kommen auch etwas trockenes Laub schadet nicht. Als Futter wird jedes handelsübliche Fischfutter angenommen, wobei Lebendfutter bevorzugt wird, natürlich sollten die Tiere möglichst abwechslungsreich gefüttert werden. Im Artenbecken wird sich der Glühlichtsalmler auch vermehren, wobei die Tiere keine Brutpflege betreiben, im Gesellschaftsbecken werden die Eier vermutlich nicht überleben, dann sollte ein Aufzuchtbecken angelegt werden, mit den entsprechenden Wasserwerten, feingliedrigen Pflanzen und das ganze etwas abgedunkelt. Die Eier fallen einfach zu Boden und schlüpfen bereits nach einem Tag und schwimmen sehr bald frei, zur Aufzucht sollte man kleinstes Lebendfutter verwenden. Ähnliche Beiträge: Siamesische Saugschmerle ( Gyrinocheilus ) Kardinalfisch ( Tanichthys albonubes) Neonsalmler ( Paracheirodon innesi )
↧
Aquariumpflanzen im Süsswasseraquarium
In den meisten Aquarien sind Aquariumpflanzen unverzichtbar, ohne sie würde das Aquarium meist, trotz seinen Bewohnern, trostlos wirken. Nur sehr wenige Aquarien kommen ohne, oder fast ohne, Aquariumpflanzen aus, und hier ist meist einiger Aufwand im Aufbau nötig um das Becken nicht trostlos wirken zu lassen. das gilt natürlich nur für Süsswasseraquarien, bei Meerwasser sind echte Aquariumpflanzen eher selten, hier übernehmen Wirbellose, wie Korallen oder Anemonen deren Aufgabe. Die Frage ist jetzt nur, echte oder künstliche Aquariumpflanzen, denn es gibt durchaus sehr schöne künstliche Aquariumpflanzen, allerdings beantwortet sich diese Frage für mich von selbst, denn Aquariumpflanzen sind nicht nur schön, sie haben auch eine Aufgabe im Aquarium, denn sie Binden Nährstoffe im Wasser die sonst zur Algenbildung führen würden, ausserdem geben sie Sauerstoff ab, während künstliche Aquariumpflanzen ständig von Algen gesäubert werden müssen. Die Auswahl der Aquariumpflanzen ist allerdings nicht einfach, denn es gibt eine große Auswahl an AquarienAquariumpflanzen, allerdings ist nicht jede Pflanze für jeder Aquarium geeignet, und auch die Stelle an der sie eingepflanzt werden soll spielt eine Rolle. Die wichtigste Rolle bei der Auswahl spielen Temperatur und Bewohner, so sind nur sehr wenige Aquariumpflanzen für Aquarien mit hoher Temperatur geeignet, und während in einem Garnelenbecken feingliedrige Aquariumpflanzen quasi ein Muss sind, sind diese bei eher robusten Bewohnern nicht zu empfehlen. Man muss kleine Aquariumpflanzen für den Vordergrund und hinten eher hohe einpflanzen. Auch müssen die Aquariumpflanzen gepflegt werden, was je nach Art einigen Aufwand bedeuten kann, ausserdem geben manche Aquariumpflanzen sobald man an ihnen schneidet Giftstoffe ab um sich zu verteidigen, Anubias geben zum Beispiel Oxalsäure ab und stehen in Garnelenaquarien in Verdacht gefährlich zu sein, ich hatte allerdings nie Probleme mit ihnen. Hinzu kommt das viele angebotene Aquariumpflanzen eigentlich SumpfAquariumpflanzen sind von denen einige gar nicht dauerhaft unter Wasser leben können. Ihr sehr also, die Auswahl der Aquariumpflanzen ist eine kleine Wissenschaft, und ich empfehle sich hier gründlich einzulesen bevor man kauft. Aber nicht nur die Auswahl, auch das ein pflanzen muss mit Bedacht geschehen, denn durch AquarienAquariumpflanzen kann man nicht nur Schädlinge einschleppen, wie etwa Schnecken oder Planarien, sondern man kann auch, so man eine Pflanze in ein laufendes Becken einbringt, seine Bewohner vergiften, denn die Aquariumpflanzen im Handel sind häufig mit Düngemitteln und anderen Chemikalien behaftet, deswegen sollte man sie einige Tage wässern ehe man sie einpflanze, gegen Schädlinge gibt es verschiedene Methoden, so ist ein Halbstündiges Bad in Kohlensäurehaltigem Mineralwasser oft hilfreich, was jedoch nicht alle Aquariumpflanzen gut verkraften Verwante Beiträge: Feenbuntbarsch (Aulonocara jacobfreibergi ) Purpurprachtbarsch ( Pelvicachromis pulcher) Die Tigergarnele Varianten
↧
↧
Cherax peknyi , der Zebrakrebs
Cherax peknyi der wegen der hellen Streifen auf seinem Hinterleib auch gerne als Zebrakrebs oder Tigerkrebs bezeichnet wird kommt aus Papua Neuguinea. Die bis zu 12cm langen Tiere stellen als Allesfresser, die in der Hauptsache von totem pflanzlichen und tierischem Material Leben die Gesundheitspolizei ihrer Heimatgewässer dar. Es gibt verschiedene Farbvarianten von Cherax peknyi die sich vor allem in der Breite der hellen Streifen voneinander unterscheiden, aufgrund dieser auffälligen Färbung ist Cherax peknyi ein beliebter Aquarienkrebs, wobei die Tiere jedoch als relativ scheu gelten. Cherax peknyi ist empfindlich gegen Krebspest deswegen sollte er weder mit amerikanischen Krebsen zusammengehalten werden noch mit diesen Arten gemeinsames Zubehör, wie zum Beispiel Netze, teilen. Ausserdem ist er natürlich, wie die meisten Krebse ein Ausbruchskünster, deswegen sollte man das Becken unbedingt gegen Ausbrüche sichern. Cherax peknyi kann in Becken ab ca. 80cm Kantenlänge gepflegt werden, im allgemeinen ist er friedlich gegenüber Mitbewohner und Pflanzen, jedoch kann das von Krebs zu Krebs variieren, ich habe auch schon gehört das Cherax peknyi ihr komplettes Becken umgestaltet haben, sämtliche Pflanzen gefressen und aktiv Jagt auf Fische gemacht haben. Es hängt also jeweils vom Krebs ab, und vermutlich auch von Futter. das Becken sollte möglichst gut strukturiert werden indem man Pflanzen, Steine und Wurzeln, und selbstverständlich Versteckmöglichkeiten Platziert, auch sollte immer ein genügend großer Vorrat an getrockneten Blättern oder Erlenzäpfchen zur Verfügung stehen, die Gerade in Krebs und Garnelenbecken unverzichtbar sind. Die Wassertemperaturen sollten zwischen 18-25°C besser 22-24°C liegen, die Wasserwerte spielen bei Cherax peknyi keine große Rolle. Als Futter kommen Handelsübliches Trocken, Lebend und Frostfutter in Frage, ausserdem überbrühtes Gemüse ( gerne auch aus der Tiefkühltruhe ) oder Fisch in Frage, viele Krebse lieben z.B. Karotten aus der Dose. Man sollte die Krebse immer in der Hauptsache mit Pflanzlicher Nahrung versorgen und nur wenig tierische Narung zufüttern, jedoch nicht komplett darauf verzichten, da sich die Tiere ihre benötigten Proteine auf andere Weise beschaffen. Cherax peknyi eignet sich im allgemeinen gut für Gesellschaftsbecken, sollte aber hier beobachtet werden. Gut funktioniert auch die Vergesellschaftung mit Zwerggarnelen. Die Zucht von Cherax peknyi erledigt sich, wenn er gut gehalten wird, Quassie von selbst, die Weibchen bringen nach ihrer Tragezeit lebendige Jungen zur Welt, die man jedoch, so man mehr als den Bestandserhalt erreichen will separieren sollte, auf jeden Fall sollte man die Jungen Einzel halten wenn man Cherax peknyi im Gesellschaftsbecken hält, da hier die Jungen Krebse ein gerne genommenes Lebendfutter darstellen würden. Ähnliche Beiträge: Procambarus fallax Procambarus alleni, der blaue Ritter Cherax blue moon
↧
Haie
Natürlich sind Haie nicht wirklich der Schrecken der Meere, vielmehr sind sie ausgesprochen wichtig für das natürliche Gleichgewicht, so wie es eigentlich bei allen Raubtieren, egal ob zu Lande, zu Wasser oder in der Luft , der Fall ist. Auch sind Haie keineswegs die Blutrünstigen Menschenfresser die uns im Kino gezeigt werden, vielmehr sind sie inzwischen meistens bedroht und einige Arten sind auch inzwischen durch den Menschen ausgerottet worden, viele werden durch den Fang von Haien für fragwürdige Delikatessen grausam getötet, und ich möchte hiermit alle Leser bitten auf den Genuss dieser zu verzichten. Es gibt etwa 500 Arten von Haien, vom gewaltigen Walhai der bis zu 14 Meter lang und 12 Tonnen schwer werden kann, und nur Plankton frisst, bis hin zu dem Zwerg Laternenhai der nur knapp 20Zentimeter lang wird und in der Tiefsee zu finden ist. Die meisten Haie sind zwar Meeresbewohner, aber es gibt auch Arten die sowohl im Salz als auch, zumindest zeitweise, im Süßwasser leben können, wie zum Beispiel der Bullenhai. Es gibt sogar einige Flusshaie die nur in den Mündungen großer Flüsse zu finden sind. Der bekannteste Hai dürfte wohl der bis zu acht Meter lange, weiße Hai sein, der durch Hollywood eine traurige Berühmtheit erlangt hat. Dieser Film ist leider für die sinnlose Verfolgung und Abschlachtung vieler Haie verantwortlich Haie sind wirklich Faszinierende Fische, die nicht nur durch ihre Vielfalt an Arten, sondern auch durch ihre undglaublichen Sinnesorgane hervorstechen, ausserdem sind sie Wunderschön, wie sicher jeder Meerwasseraquarianer bestätigen kann. Leider muss ich sagen das es für Privatpersonen kaum möglich ist Haie zu halten, da schon die kleineren Arten, wie etwa der Bambus, oder Katzenhai, schon Becken von mehreren tausend Litern Inhalt benötigen. Wer sich solch ein riesiges Becken leisten kann, muss ausserdem noch den hohen Kosten für die Unterhaltung dieses Beckens tragen, ausserdem sind Haie, wie man sich denken kann, nur mit wenigen anderen ar5ten zu vergesellschaften. Trotzdem träumen viele Aquarianer davon einen Hai zu halten, weil sie einfach schön sind. Trotzdem kann ich nur jedem empfehlen auf kleinere Fische wie etwa die Haibarbe oder den Goldstörwels auszuweichen, der zumindest etwas nach einem Hai aussieht, und die richtigen Haie im nächsten Meerwasseraquarium zu besuchen. Ähnliche Beiträge: Einrichtung von Meerwasserbecken Aquacalculator.com/ Das Meerwasseraquarium FAQ Das Meerwasser Aquarium ( Das Korallenriff im Wohnzimmer)
↧
Der Javafarn (Microsorum pteropus )
Der Javafarn ist in Südostasien beheimatet, und wächst dort in den Sumpfzonen von Bächen und Flüssen, wo er Zeitweise überflutet wird. Der Javafarn wächst meist auf Steinen oder als Aufwuchs auf Wasserpflanzen. Wie unsere Einheimischen Farne bildet auch der Javafarn Sporen auf der Unterseite seiner Blätter, das geschieht allerdings nur an der Luft. Durch sein großes Verbreitungsgebiet gibt es Zahlreiche Standortvarianten der Pflanze und inzwischen auch eine große Zahl an Zuchtformen, die sich in Wuchshöhe und Blattform stark unterscheiden. Im durschnitt werden sie etwa 15-30cm hoch und es gibt jedoch auch deutlich größere Varianten. Der Javafarn ist im Aquarium sehr beliebt, da er sehr schön aussieht und nicht allzu schwer zu Pflegen ist. Er kann aber als Sumpfpflanze auch in Terrarien mit Wasserteil gepflanzt werden. Obwohl er eigentlich eine Sumpfpflanze ist kann er problemlos dauerhaft unter Wasser gehalten werden. Der Javafarn ist eine Hintergrundpflanze, da er nicht als einzelne Pflanze sehr hoch wird, an den Rändern älterer Blätter bilden sich Jungpflanzen, die dort auch Weiterwachsen wenn man sie lässt, so dass man eine Regelrechte “Treppe” bekommt. Da es eine Sumpfpflanze ist kann der Javafarn so auch problemlos aus dem Aquarium heraus wachsen Am besten bindet man den Javafarn auf einen Stein oder eine Wurzel auf, da er so am besten wächst, im Bodengrund eingepflanzte Pflanzen können verkümmern. Die Wassertemperatur sollte zwischen 20 und 26°C liegen, es werden jedoch auch höhere und niedrigere Temperaturen toleriert. Am besten die Wasserhärte spielt eine untergeordnete Rolle, allerdings muss er bei sehr weichem Wasser gedüngt werden, auch der PH Wert ist nicht weiter wichtig. Der Javafarn vermehrt sich bei guter Pflege von selbst, wie schon beschrieben bilden sich an den Rändern älterer Blätter Ableger, die nach einiger Zeit leicht abgetrennt werden können, man sollte damit warten bis sie sich leicht abtrennen lassen, da sie dann meist schon eigene Wurzeln haben. Ansonsten kann der Javafarn auch durch Teilung des Rhizoms vermehrt werden. Ähnliche Beiträge: Aquariumpflanzen im Süsswasseraquarium Ich will ein Aquarium, was brauch ich Das neue Aquarium
↧
Der Feuermaulbuntbarsch (Thorichthys meeki)
Der Feuermaulbuntbars ist in Flüssen in Süd und Mittelamerika heimisch, wo er vor allem die Ufer und Flachwasserbereiche bewohnt. Der Feuermaulbuntbarsch wird bis zu 15cm lang, Weibchen bleiben deutlich kleiner, und lebt in der Natur von Kleinkrebsen, Insekten und anderen Wirbellosen, die er beim durchwühlen des Bodengrundes Aufspürt. Der Feuermaulbuntbarsch kann ein Alter von bis zu 12 Jahren erreichen. Den Namen verdankt der Feuermaulbuntbarsch wohl seiner roten Kehle die besonders bei Männchen wirklich sehr ausgeprägt ist. Wegen seiner Größe sollte der Feuermaulbuntbarsch nur in Aquarien ab 150 cm Kantenlänge gehalten werden, in Gruppen ab 6 Tieren aus denen sich Pärchen herausbilden können, denn die Geschlechter sind bei Jungtieren kaum zu unterscheiden. Der Bodengrund in einem Aquarium für den Feuermaulbuntbarsch sollte feinsandig sein. Das Becken sollte mit Wurzeln und Steinen, sowie einigen Pflanzen als Rückzugsmöglichkeit und Revierabgrenzung eingerichtet werden, es sollten auch flache Steine zur Eiablage vorhanden sein. Allerdings sollte im Vordergrund genügend freier Schwimmraum vorhanden sein Was die Wasserwerte angeht ist der Feuermaulbuntbarsch wenig anspruchsvoll, weswegen wohl auch so viele verschiedene Aussagen zu finden sind. Die Wassertemperatur sollte zwischen 22 und 28°C liegen bei einer Wasserhärte zwischen 4 und 16°dH. Als Futter nimmt der Feuermaulbuntbarsch besonders gerne Lebendfutter an, aber auch ballastreiches Trockenfutter kommt in Frage, allerdings sollten auf keinen Fall rote Mückenlarven gefüttert werden. Die Zucht erledigt der Feuermaulbuntbarsch bei guter Haltung von selbst. Es bilden sich Pärchen die 200-500 Eier auf einem flachen Stein oder einer Wurzel ablegen. Das Gelege liegt offen wird aber von den Elterntieren bewacht, versorgt und gereinigt. Nach dem Schlupf verfrachten die Elterntiere die Jungfische in eine Kuhle am Grund, welche noch mehrmals gewechselt wird. Die Elterntiere bewachen und versorgen die Jungfische bis zum Freischwimmen. Ähnliche Artikel: Feenbuntbarsch (Aulonocara jacobfreibergi ) Der südamerikanische Schmettelingsbuntbarsch ( Mikrogeophagus ramirezi ) Purpurprachtbarsch ( Pelvicachromis pulcher)
↧
↧
Der CPO (Cambarellus Patzcuarensis var. orange)
Cambarellus Pattzcuarensis ist in Mexiko, in dem See Lago de patzcuraro endemisch, die Wildform der Tiere ist hell braungrau mit helleren Streifen oder Punkten, bei den orangenen CPO handelt es sich um eine Zuchtform, neben CPO gibt es noch eine sehr dunkle als Schoko bekannte Zuchtform, mittlerweile sind alle drei Variationen im Handel zu bekommen, wobei CPO dank seiner Markanten Färbung mit Abstand die beliebteste ist, und auch allgemein unter den Aquarienkrebsen einen Spitzenplatz einnimmt. In seinem natürlichen Habitat lebt Cambarellus Pattzcuarensis auf schlammigem Untergrund und lebt in der Hauptsache von pflanzlichen und tierischen Überreste, und trägt somit eine wichtige Rolle bei der Sauberhaltung seines Heimatgewässers. Die Tiere werden etwa 4-5cm lang und bis zu Zwei Jahre alt. CPO gehören als Amerikanische Krebse zu den Überträgern der Krebspest und sollten daher keinesfalls mit Krebsen aus anderen Kontinenten vergesellschaftet werden oder gar in die Natur entlassen. CPO sind wahre Ausbruchskünstler, deswegen sollte man unbedingt auf eine gut sitzende Aquarienabdeckung achten, ausserdem sollte man alle Öffnungen, wie zum Beispiel für den Filter oder Kabel mit Filterschwammstücken oder ähnlichem verstopft werden, da sich die Tiere ansonsten hindurch quetschen könnten. Das Aquarium für CPO sollte mindestens 30cm lang sein, der Boden sollte mit Verstecken und Deko, wie zum Beispiel Steinen und Wurzeln und stabilen Pflanzen gut strukturiert sein, bei Temperaturen zwischen 10 und 28°C, ansonsten sind die Wasserwerte nicht so bedeutend, abgesehen davon das es nicht zu weich sein sollte, >=5°dH sollte das Minimum sein. Im Gegensatz zur Nominalform von Cambarellus Pattzcuarensis sind CPO deutlich aggressiver, auch untereinander, weswegen man sie nicht Pärchenweise sondern immer mit mehr Weibchen als Männchen und genügend Versteckmöglichkeiten halten sollte, bei einer paarweisen Haltung kommt es leicht vor, dass das Weibchen zu Tode “geliebt” wird, deswegen mindestens 2 Weibchen auf ein Männchen. Auch trockene Blätter oder Erlenzäpfchen sollten in keinem CPO Aquarium fehlen. Als Allesfresser können CPO mit jedem gängigen Krebsfutter, Frost oder Lebendfutter ernährt werden, ausserdem kann man den Tieren überbrühtes Gemüse und Fisch anbieten, jedoch sollte die Narung größtenteils pflanzlich sein. CPO kann man mit größeren Friedfischen und Garnelen gut vergesellschaften, große Fische sind einfach zu groß um unter den sehr kleinen CPO zu leiden, und Garnelen sind schlicht zu schnell, ansonsten ist CPO gegenüber Mitbewohnern nicht unbedingt friedlich, bei der Vergesellschaftung mit Fischen sollte man unbedingt für genügend Versacke sorgen, da die CPO sonst, vor allem nach der Häutung ein gefundenes Fressen sind. Die Zucht von CPO erfolgt quasi von selbst solange die Haltungsparameter stimmen, allerdings sollte man, selbst wenn man nur den Bestand halten will unbedingt für geeignete Verstecke für Jungtiere im Becken sorgen, gut eignen sich dafür zum Beispiel die kleinen Filterröhrchen aus Keramik, will man wirklich züchten sollte man tragende Weibchen einzeln setzen und nach dem entlassen der Jungen zurücksetzen. Ähnliche Beiträge: Cherax peknyi , der Zebrakrebs Procambarus fallax Cherax blue moon
↧
Mooskugeln ( Aegagropila linnaei )
Mooskugeln bestehen eigentlich nicht aus Moss, es handelt sich dabei um eine Besondere Wuchsform der Alge Aegagropila linnaei, die Alge selbst ist in vielen Seen der Nördlicheren Hemisphäre zu finden, die Mooskugeln sind jedoch nur an Wenigen Stellen, wie zum Beispiel in Island oder Japan, zu finden. Aegagropila linnaei kann auch einfach als Algenteppich oder als Büschel wachsen. Zum Entstehen von Mooskugeln sind wohl besondere Umweltbedingungen notwendig, zum Beispiel ist eine Ständige Strömung, oder Wellenbewegung scheinbar zwingend notwendig , die die Kugeln bewegt Die Kugeln erreichen an ihren Naturstandorten zum Teil über 30 Zentimeter Durchmesser. Im Aquarium sind Mooskugeln, wegen ihres Aussehens, sehr beliebt, sie haben jedoch einige spezielle Ansprüche die man beachten sollte, ausserdem können sich im Aquarium auch die beiden Anderen Wuchsformen ausbilden, wenn sich kleinste Algen von den Mooskugeln ablösen, was jedoch nicht unbedingt ein Nachteil ist, der Dichte Algenteppich auf Steinen oder Wurzeln kann sehr dekorativ sein, einige Aquarianer haben sogar schon Mooskugeln zerschnitten und aufgebunden um eben diesen Effekt zu erreichen. Mooskugeln mögen eher niedrigere Temperaturen, sie sollten nicht in Aquarien von über 25°C eingebracht werden, ansonsten sind sie, was die Wasserwerte angeht, nicht sonderlich anspruchsvoll. Sie eignen sich vor allem für der Vordergrund und sin vor allem in Garnelenaquarien sehr beliebt, das Garnelen stundenlang damit verbringen die Oberfächer der Mooskugeln abzuweiden. Mooskugeln bleiben jedoch nicht unbedingt auf dem Grund des Beckens liegen, vor allem bei guter Beleuchtung bildet sich im inneren Sauerstoff was dazu führt das die Kugeln aufsteigen, das lässt sich leider kaum vermeiden, ist aber auch nicht schädlich. Man sollte seine Mooskugeln, damit sie ihre runde Form behalten, regelmäßig bewegen, sie quasi über den Grund rollen, was in der Natur von der Strömung und dem Wellengang bewirkt würde., da sich ansonsten die Kugelform verlieren könnte und sich an der Auflagestelle braune Stellen bilden da die dortigen Algen zu wenig Licht bekommen. Mooskugeln können innen Modern oder hohl werden, ausserdem sammelt sich im inneren und an der Oberfläche leicht Schmutz, deswegen sollte sie Regelmäßig ausgespült werden, am besten mit Wasser aus dem Wasserwechsel. Dabei sollte man sie vorsichtig spülen und leicht drücken, keinesfalls ausquetschen, da das der Kugel schaden könnte. Über die Vermehrung von Mooskugeln gibt es leider nur wenige Informationen, in einigen Aquarien bilden sich eigenständig kugelförmige Ableger, in anderen dagegen nicht. Allerdings kann man die Kugel mit Angelschnur einschnüren und diese Einschnürung regelmäßig enger machen bis man zwei Kugeln hat. Ähnliche Beiträge: Der Javafarn (Microsorum pteropus ) Aquariumpflanzen im Süsswasseraquarium
↧
Der Kammdornwels (Agamyxis pectinifrons)
Der Kammdornwels ist im oberen Amazonas und seinen Zuflüssen zuhause, wo er am Grund der Gewässer den Bodengrund nach Narung durchsucht. Der bis zu 15 Zentimeter lange Fisch ist vor allem nachtaktiv und verbringt den Tag in Höhlen oder Spalten. Der Kammdornwels kann ein stolzes Alter, von bis zu 30 Jahren erreichen. Wegen der weißen Flecken wird der Kammdornwels oft auch als Sterndornwels bezeichnet. Während der Regenzeit, wenn die Gewässer voller Nährstoffe sind beginnt die Paarung der Tiere, die bis zu 1000 Eier legen. Das Aquarium für den Kammdornwels sollte immer in Gruppen von mindestens 5 Tieren gehalten werden, das Becken sollte mindestens 200Liter fassen und gut bepflanzt sein, wobei am Boden noch genug Freiraum vorhanden sein sollte. Der Bodengrund sollte aus Sand bestehen so dass sich der Kammdornwels, wie in seiner natürlichen Umgebung, eingraben kann. Das Becken sollte möglichst dämmrig sein, z.B. durch Schwimmpflanzen, ansonsten wird man den nachtaktiven Fisch, tagsüber kaum zu Gesicht bekommen. Die Temperatur im Aquarium sollte zwischen 22und 26°C liegen, den anderen Wasserwerten gegenüber ist der Kammdornwels sehr tolerant und verträgt eine Wasserhärte von bis zu 20°dH, allerdings wird er, denke ich, in weicherem Wasser, wie in seinen Heimatgewässern, glücklicher sein. der Kammdornwels ist ein Allesfresser, und kann sowohl mit Trocken, Frost, als auch mit Lebendfutter ernährt werden. Der Kammdornwels ist gegenüber anderen Fischen meist friedlich, er sollte jedoch nicht mit zu kleinen Fischen vergesellschaftet werden, wie etwa Neonsalmlern, da diese bei seinen nächtlichen Streifzügen gefressen werden könnten. Über die Zucht im Aquarium ist beim Kammdornwels leider nichts bekannt, obwohl gelegentlich von Zufallserfolgen berichtet wird, ich nehme an das man eine Regenzeit simulieren, und Gleichzeitig das Ladungsangebot erhöhen müsste, habe allerdings leider nicht die Möglichkeit das zu testen. Der Kammdornwels darf nicht mit dem Netz gefangen werden, da sich seine Dornen darin verfangen würden, man muss zum herausfischen ein Glas verwenden. Ähnliche Beiträge: Siamesische Saugschmerle ( Gyrinocheilus ) Metallpanzerwels (Corydoras aeneus) Der braune Antennenwels ( Ancistrus spec. )
↧
Die Pferdekopfschmerle ( Acantopsis choirorhynchos)
Die Pferdekopfschmerle , die auch unter dem Namen Rüsselschmerle bekannt ist, ist in Südostasien Zuhause. Die bis zu 22 Zentimeter lange Pferdekopfschmerle trägt ihre beiden Namen aufgrund der Rüsselförmigen Maules, das den Kopf, mit etwas Fantasie, dem eines Pferdes ähnlich sehen lässt. Sie bewohnt flößende Gewässer. wobei sie sowohl in Süß, als auch in Brackwasser zu finden ist. Die Dämmerungs und Nachtaktive Pferdekopfschmerle lebt vorwiegen im Sandigen Bodengrund, den der Allesfresser nach Narung durchwühlt. Das Aquarium für eine Pferdekopfschmerle sollte mindestens 200 Liter fassen, will man mehr als eine Pferdekopfschmerle halten sollten die Beckenlänge mindestens 200 Zentimeter betragen, denn auch wenn Jungtiere relativ gesellig sind, ist die erwachsene Pferdekopfschmerle ein Einzelgänger. Der Bodengrund der Aquariums sollte aus feinem Sand bestehen und etwa 5-10 Zentimeter hoch sein, und man sollte in nicht zu stark bepflanzen, allerdings sollten Wurzeln und Steine als Verstecke zur Verfügung stehen. Schwimmpflanzen, um das Becken zu beschatten sind sehr zu empfehlen, ansonsten wird man die Pferdekopfschmerle tagsüber kaum zu Gesicht bekommen. Die Wassertemperatur sollte bei etwa 22-28°C liegen, die Härte kann bis zu 10°dH betragen. Als Allesfresser kann die Pferdekopfschmerle mit Trocken, Frost und Lebendfutter gefüttert werden, wobei man sie sehr abwechslungsreich füttern sollte und auch den Pflanzlichen Anteil nicht vernachlässigen sollte. Über die Zucht der Pferdekopfschmerle in Privataquarien ist leider nicht bekannt, ich denke jedoch das sie, da man die Geschlechter kaum auseinander halten kann und die Beckengrösse für eine Zuchtgruppe wirklich riesig wäre, kaum im privaten machbar ist. Ähnliche Beiträge: Schlammspringer Haltung im Aquaterrarium Der lachsrote Regenbogenfisch (Glossolepis incisus ) Die Prachtschmerlen ( Chromobotia macracanthus )
↧
↧
Der Malawisee
Der Malawisee ist einer der größten Seen Afrikas, er ist 560Kilometer lang bis zu 80 Meter breit und an seiner tiefsten Stelle ist er über 700 Meter tief. der Malawisee zeichnet sich durch sein sehr klares Wasser aus, in dem man an seinen flacheren stellen und am Rand leicht bis auf den Grund sehen kann. Die Flora und Fauna ist am und im Malawisee Besonderst Artenreich, es gibt dort Nilpferde die, obwohl sie Pflanzenfresser sind, zu den gefährlichsten Tieren Afrikas gehören, Krokodile, Seeadler und vieles mehr, und der Malawisee ist, weswegen er auch in meinem Blog erwähnt wird, der an Fischarten reichste See der Erde, zahlreiche Aquarienfische stammen aus dem Malawisee. Der Malawisee beherbergt 450 Fischarten, die bekanntesten Fische des Sees sind mit Sicherheit die Zahlreichen Maulbrütenden Buntbarscharten für die er unter Aquarianern bekannt ist. Zu diesen Arten zählen unter vielen anderen zum Beispiel Aulonucara, Maylandial und Melanochromis. Um Fischen aus dem Malawisee ein gutes Zuhause bieten zu können sollte man versuchen das Wasser möglichst genau nachzubilden, selbst wenn viele Fische die ursprünglich aus dem Malawisee stammen auch andere Wasserwerte vertragen. Der Malawisee hat ein leicht basisches Wasser mit einem PH Wert von etwa 8, ausserdem i9st das Wasser mit durchschnittlich etwa 4°dH relativ wich, die Temperaturen im Malawisee bleiben über das ganze Jahr relativ konstant bei 23-26°C. Was nun die Beckeneinrichtung und den Bodengrund angeht kann man bei einem See dieser Größe natürlich keine allgemeinen Angaben machen, da es im Malawisee natürlich viele verschiedene Bodengründe und verscheiden stark bewachsene Gebiete gibt, hier sollte man sich an der jeweiligen Fischart orientieren. Ähnliche Beiträge: Haie Ein bisschen Fachchinesisch Zwei tolle Bücher über Wirbellose im Aquarium
↧
Der Zebraharnischwels ( Hypancistrus zebra )
Der Zebraharnischwels gehört zu den sogenannten L Welsen, der Zebraharnischwels trägt die L Nummer 46. Da der Zebraharnischwels in seiner Heimat gefährdet ist, zum einen durch Lebensraumzerstörung, zum anderen aber auch durch das Fangen vieler Tiere für Aquarien ist es verboten ihn zu fangen oder aus Brasilien auszuführen, daher sind alle Tiere im Handel Nachzuchten, der Ausfuhrstopp hat ausserdem die Preise in die Höhe schnellen lassen. Seinen Namen trägt der bis zu 15cm lange Zebraharnischwels wegen seines auffälligen Musters, der Zebraharnischwels ist im Rio Xingu in Brasilien heimisch, wo er, wie andere Welse auch, den Bodengrund nach Nahrung absucht, der Zebraharnischwels kann bis zu 15 Jahre alt werden. Das Aquarium für den Zebraharnischwels sollte mindestens 100 Liter fassen, man sollte immer eine kleine Gruppe, aus mindestens 4 Tieren, halten um vielleicht sogar Zuchterfolge zu erzielen. das Aquarium sollte einen Sandboden oder einen aus nicht scharfkantigen Kies haben, das Becken sollte ausserdem mit Steinen, Wurzeln, Pflanzen und Höhlen so eingerichtet sein das pro Tier 2 Höhlen zur Verfügung stehen. Die Wassertemperatur sollte bei 26-32 °C liegen bei einer Härte von bis zu 20°dH, allerdings sollte man, so man Züchten will eher weiches Wasser verwenden, wie es in seiner Heimat vorkommt. Als Futter für den Allesfresser kommt Trocken, Frost oder Lebendfutter in Frage allerdings sollte eine möglichst abwechslungsreiche Ernährung selbstverständlich sein. Gegenüber anderen Mitbewohnern ist der Zebraharnischwels meist friedlich. Zur Zucht sollte man zuerst damit beginnen möglichst hochwertig zu füttern, und dabei auf Lebend oder Frostfutter zurückgreifen, nach einigen Wochen löst man dann die Paarungsbereitschaft mit einem etwas kühleren, großen Wasserwechsel aus, etwa 40-50% mit 20°C Wasser, klappt das nicht kann man es nochmal, mit etwas weicherem Wasser versuchen. Ähnliche Beiträge: Der Kammdornwels (Agamyxis pectinifrons) Metallpanzerwels (Corydoras aeneus) Der indische Glaswels ( Kryptopterus bicirrhis )
↧
Gitterpflanze ( Aponogeton madagascariensis )
Die Gitterpflanze ist, wie der lateinische Name schon vermuten lässt, in Madagaskar zuhause, sie gedeiht dort in langsam fliessenden Gewässern an etwas beschatteten Bereichen. Es gibt mehrere Varianten der Gitterpflanze die, je nach Art, bis zu 50cm Groß werden, und sich vor allem in Form und Größe der Blätter und in der Art des namensgebenden Gittermusters der Blätter unterscheiden. Im Aquarium gehört die Gitterpflanze zu den schwerer zu pflegenden Pflanzen, die recht hohe Ansprüche stellt und unter Aquarianern quasi zur Krönung gehören. Das Becken für die Gitterpflanze sollte mindestens 200 Liter fassen, die Pflanze sollte, je nach Variante und Endgröße entweder im Hintergrund oder in der Mitte stehen. Die Beleuchtung sollte nicht zu hell sein und die Temperaturen sollten im Sommer zwischen 22 und 24°C liegen. Zur Pflege der Gitterpflanze sollte eine CO2 Anlage vorhanden sein, ausserdem sollte regelmäßig mit Eisenhaltigem Dünger gedüngt werden. Die Gitterpflanze gedeiht zwar auch eine Zeitlang unter nicht optimalen Verhältnissen, sie zieht dann aber alle Kraft aus der Knolle und geht ein sobald diese Nährstoffe verbraucht sind. Die Gitterpflanze reagiert recht empfindlich auf Algen, deswegen sollte sie entweder in nicht zu stark besetzten Aquarien, oder aber zusammen mit Algenfressenden Garnelen gepflegt werden. Zu optimalen Pflege sollte man der Gitterpflanze eine 2-3 monatige Ruhepause, bei weniger Licht und Temperaturen zwischen 18 und 20°C gönnen, deswegen sollte man sie entweder im Topf im Aquarium halten und sie zu diesem Zweck in ein kleineres Becken setzen, das trotzdem gefiltert sein sollte, oder aber die Bewohner so aussuchen das sie eine solche Temperaturumstellung verkraften. Die Gitterpflanze kommt zwar auch Jahrelang ohne eine solche Pause aus, wenn die anderen Bedingungen stimmen, aber sie hilft die Pflanze zu kräftigen. gelegentlich Blüht die Gitterpflanze auch im Aquarium und setzt dann Samen an, die ein bis zwei Tage auf dem Wasser treiben. Die Samen kann man in ein Gemisch aus Kies und Erde Pflanzen und erhält so neue Pflanzen, ab einer Blattlänge von etwa 10cm können die kleinen Pflanzen dann abgegeben oder umgepflanzt werden. Äzhnliche Beiträge: Mooskugeln ( Aegagropila linnaei ) Der Javafarn (Microsorum pteropus ) Aquariumpflanzen im Süsswasseraquarium
↧