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Channel: Aquarium – Mikes Hobby Blog
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Topffilter

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Topffilter funktionieren wie Hamburger Mattenfilter, oder Schwammfilter nach dem Luftheberprinzip. Topffilter kann man überall dort verwenden wo man keine merkliche Strömung erzeugen möchte, allerdings muss man beachten das durch die kaum vorhandene Strömung, auch kaum eine Umwälzung des Beckens stattfindet, Topffilter sind also eher langsam, trotzdem sind sie sehr effektiv. Um einen Topffilter zu bauen braucht man eine hohes Wasserfestes Gefäß, wie etwa einen Blumentopf ( wobei man hier das Loch im Boden verschließen muss ) einen Übertopf, eine hochwürdige Schale oder ähnliches, die Große des Topfes sollte dem Becken angepasst werden. Weiter braucht man einen Luftschlauch, einen Ausströmstein, möglichst klein, ein etwa 1-1,5cm starkes Plastikrohr und Filtermaterial. Für einen Topffilter eignet sich Kies in verschiedenen Korngrößen, Filterringe oder Filterkugeln oder auch Schwämme, wenn sie richtig zugeschnitten sind, tatsächlich ist für die unterste Ebene ein Schwamm am besten geeignet.Als erstes schneidet man das Rohr so ab das es, wenn der Topf am Boden des Aquariums steht, vom Topfboden bis kurz unter, oder über die Wasseroberfläche reicht, falls es über der Wasseroberfläche ist, dann höchstens 0,5-1cm, der große Abstand ist nötig um zu verhindern das immer wieder das gleiche Wasser durch den Filter geht und das restliche Becken kaum erreicht wird. Nun wird das Rohr am unteren Ende gespreizt ( Bild ) und mittig in den Topf gesetzt, danach kommt die erste Lage Filtermaterial, benutzt man einen Schwamm macht man in der Mitte ein Loch für das Rohr und schneiden das Stück so dass es überall die Topfbreite etwas überschreitet, steckt dann das Rohr hindurch und setzt beides in den Topf ein. Danach folgen die nächsten Filterlagen, man kann je nach Belieben verschiedene Filterlagen einbauen, wobei man von unten nach oben immer gröber werden sollte, wobei man als unterste Schicht ruhig etwa 1cm hoch grobes Material verwenden kann, bzw. einen groben Filterschwamm, da so das Wasser breitflächig eingezogen wird.Ist der Topf bis zur Oberkante mit dem Gewucherten Filtermaterial gefüllt steckt man den Ausströmstein auf den Luftschlauch und führt ihn bis zum Topfboden in das Rohr ein, jetzt können wir den Filter im Becken platzieren, zum Testen des Luftstromes ist es gut wenn das Rohr etwas über die Wasseroberfläche ragt, nun stellen wir den Luftstrom so ein das stetig Wasser nach oben gehoben wird ohne das zu große Blasen entstehen, ein Topffilter sollte möglichst mittig im Becken platziert werden, ein Topffilter ist fast wartungsfrei, nur wenn sich der Durchfluss deutlich verringert muss das Filtermaterial, meist nur die oberen Lagen, gewechselt werden, bzw. die Schwämme ausgedrückt ( wohlgemerkt ausgedrückt, nicht etwas ausgewaschen oder gar gespült) werden. Allerdings könne bis dahin durchaus 1-2 Jahre vergehen.Ähnliche Artike:Der Hamburger Mattenfilter                       Einfacher Schwammfilter                       Wirbellose im Süsswasseraquarium 2 von 3

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Microkrabben (Limnopilos naiyanetri)

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Seit einigen Jahren sind die Microkrabben aus Thailand im Handel erhältlich, die kleinen Allesfresser leben komplett im Süßwasser, und auch der ganze Fortpflanzungszyklus findet im Süßwasser statt. In ihrer Heimat leben die Microkrabben hauptsächlich in den Wurzeln von Schwimmpflanzen und fischen mit ihren Scheren Nahrungspartikel aus dem Wasser, und Fressen abgestorbenes Pflanzliches Material, im Wasser oder auf dem Boden sind sie in ihrem natürlichen Habitat kaum anzutreffen. Der Name Microkrabben passt für diese Zwerge perfekt, der Panzer hat höchstens einen Durchmesser von einem Zentimeter und selbst mit Beinen werden im Höchstfall 4 Zentimeter erreicht. Eine Besonderheit der Microkrabben ist das sie innerartlich und auch sonst nicht aggressiv sind und in Gruppen zusammenleben können.Microkrabben sind bestens für ein Nanoaquarium geeignet, schon Ab ca. 20L sind die Tiere haltbar. Idealerweise sollte das Becken mit Schwimmpflanzen eingerichtet werden, so dass die Tiere ihr natürliches Habitat vorfinden, gut geeignet für Microkrabben sind zum Beispiel Wasserhyazinten oder Wassersalat. Die Temperatur im Aquarium sollte bei 22-28°C liegen bei einer Härte von nicht über 15 und nicht unter 5°dH. Der Bodengrund spielt bei Microkrabben keine Rolle, auch wenn sie im Aquarium auch dort nach Narung suchen. Als Filter sollte man ein möglichst strömungsarmes Modell verwenden, wie etwa den Hamburger Mattenfilter, oder einen Schwammfilter. Gefüttert werden können sie mit pflanzlichen oder größtenteils pflanzlichem Trockenfutter. Ideal lassen sich Microkrabben mit Zwerggarnelen vergesellschaften, oder mit sehr kleinen Fischen.Microkrabben lassen sich im Aquarium Nachziehen, allerdings sollte man das am besten im Artenbecken versuchen, denn Microkrabben haben eine Besonderheit in der Vermehrung, sie gehören zu den wenigen Arten die zwar schwimmende Larven abgeben, diese brauchen aber kein Salz oder Brackwasser, sondern entwickeln sich vollständig im Süßwasser. Allerdings werden die winzigen Larven natürlich von jedem Filter eingesaugt, deswegen wie schon oben erwähnt, am besten Hamburger Mattenfilter oder Schwammfilter. Gefüttert werden die Larven mit im Wasser aufgelösten Algenpulver. Ich denke das in gut eingefahrenen Artenbecken, auch ohne zusätzliche Fütterung Nachwuchs möglich ist.Ähnliche Artikel: Vampirkrabben ( Geosesarma sp. )                         Die Harlekinkrabbe ( Cardisoma armatum )                         Krabben

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Der Blaue Fadenfisch ( Trichogaster trichopterus )

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Der  Blaue Fadenfisch, der auch gerne als gepunkteter Fadenfisch oder blauer Grumani bezeichnet wird, trägt seinen deutschen Namen aufgrund der STahlbrauen Färbung der Tiere in ihrer natürlichen Umgebung, allerdings gibt es mittlerweile auch andere Zuchtfarben, wie z.B. den Goldgurmani. Der  Blaue Fadenfisch bewohnt große Gebiete in Südostasien wo er meist in langsam fließenden oder sumpfigen Gewässern zu finden ist. Der  Blaue Fadenfisch  kann eine Größe von bis zu 15cm und ein Alter von bis zu 11 Jahren erreichen. Der  Blaue Fadenfisch  gehört zu den Labyrinthfischen, das bedeutet er ist in der Lage auch Luft aus der Umgebung zu Atmen.Der  Blaue Fadenfisch braucht ein Aquarium von mindestens 120 Zentimeter Kantenlänge, und wird am besten 1.2 gehalten, also ein Männchen mit zwei Weibchen. Das Aquarium sollte zum einen gut Strukturiert werden, Besonderst die Randbereiche sollten mit hohen Pflanzen besetzt werden, auch Schwimmpflanzen sind von Vorteil, vor allem wenn man Züchten möchte. Die Temperatur im Aquarium sollte bei 23-28°C liegen, die Wasserhärte sollte nicht über 15°dH sein, da der  Blaue Fadenfisch zu den Labyrinthfischen gehört und deswegen  auch Luft Atmen kann sollte man darauf achten das die Luft über dem Aquarium eine ähnliche Temperatur wie das Becken hat. Der  Blaue Fadenfisch  sollte nicht mit anderen Revierbildenden Arten vergesellschaftet werden, z.B. empfiehlt sich keine Vergesellschaftung mit anderen Fadenfischarten oder Kampffischen. Als Futter nimmt der  Blaue Fadenfisch  jedes handelsübliche Frost, Lebend oder Trockenfutter.Die Zucht ist recht einfach, man kann das Brutverhalten durch ein leichtes erhöhen der Temperatur anregen, das Männchen wird im oberen Bereich ein Schaumnest anlegen, das ab dann die Mitte des Reviers darstellt, das Weibchen legt seine Eier in dieses Nest, will man gezielt Züchten sollte man nach dem Schlupf der Jungfische das Männchen umsetzen, da dieses nach dem Schlupf oft mit der Brutpflege aufhöht und die Jungen fressen könnte.Ähnliche Beiträge: Der Zwergfadenfisch ( Colisa lalia )                          Küssende Gurmanis ( Helostoma temminckii )                           Labyrinthfische (Anabantoidei )

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Der lachsrote Regenbogenfisch (Glossolepis incisus )

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Der lachsrote Regenbogenfisch ist in einem See und dessen Randgebieten in Neuguinea heimisch. Der bis zu 15 Zentimeter lange lachsrote Regenbogenfisch verdankt seinen Namen der intensiven Färbung der Männchen, wobei die Intensität der Färbung den Rang in der Gruppe wiederspiegelt. Der lachsrote Regenbogenfisch kann bis zu sieben Jahre alt werdenIm Aquarium sollte der lachsrote Regenbogenfisch in einem Schwarm von mindestens 10 Tieren gehalten werden, das Aquarium für den lachsrote Regenbogenfisch sollte mindestens eine Kantenlänge von 100 Zentimetern haben, besser mehr. Die Temperaturen im Aquarium sollten bei 22-27°C liegen bei einer Härte von etwa 10-20°dH.Der lachsrote Regenbogenfisch lässt sich sehr gut mit anderen Regenbogenfischen, die etwa dieselbe Größe haben vergesellschaften.Das Aquarium sollte nur an den Rändern und im Hintergrund gut bepflanzt sein, so dass der lachsrote Regenbogenfisch in der Mitte genügend Schwimmraum hat, im Aquarium sollten einige Moospolster vorhanden sein auf die der Haftlaicher seine Eier ablegen kann.Der lachsrote Regenbogenfisch ist ein Allesfresser, so dass er jedes Handelsübliche Futter annimmt, allerdings liebt er auf dem Wasser treibende Insekten, so sind Drosophilla und Terflys eine gerngesehene Abwechslung im Speiseplan.Der lachsrote Regenbogenfisch legt das ganze Jahr über Eier ab, leider frisst er diese aber auch, deswegen müssen sie, so man züchten möchte aus dem Becken entfernt werden. Die Jungfische schlüpfen nach etwa einer Woche und suchen ihr Futter in den Oberen Regionen des Aquariums.Den Nachwuchs sollte mit feinstem lebend und Trockenfutter ernährt werden bis er groß genug ist.Ähnliche Artikel: Der Zwergfadenfisch ( Colisa lalia )                        Die Schwertträger ( Xiphophorus hellerii )                        Dario Dario ( Zwergblaubarsch )

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Zwergkrallenfrösche ( Hymenochirus boettgeri )

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Von den 4 Arten der Zwergkrallenfrösche ist ( H. boettgeri) der wohl am meisten in der Aquaristik zu findende. Diese Zwergkrallenfrösche werden bis zu vier Zentimeter lang und sind im Westen Afrikas zuhause, wo sie stille Gewässer und Tümpel bevölkern. Abgesehen von der Größe sehen sie ihren größeren Vettern zum verwechseln ähnlich, abgesehen davon das Zwergkrallenfrösche Schwimmhäute zwischen den vorderen Zehen haben, was bei den Krallenfröschen nicht der Fall ist. Eine Besonderheit der Zwergkrallenfrösche ist das schon die Kaulquappen Lungenatmer sind und regelmäßig an der Wasseroberfläche Luft holen, obwohl auch sie, wie andere Kaulquappen auch, über kleine Außenkiemen verfügen. In ihrem natürlichen Habitat durchwühlen die Zwergkrallenfrösche den Bodengrund nach Fressbarem.Zwergkrallenfrösche sollten immer als Gruppe gehalten werden, bei 4 Tieren sollte man mindestens ein 30L Aquarium benutzen, für mehr Zwergkrallenfrösche entsprechend grösser. Das Aquarium sollte mit einem Ströhmungsarmen Filter betrieben werden, als Bodengrund eignet sich besonders gut Torfhaltiger Bodengrund, zum Beispiel ungedüngte Teicherde. Das Aquarium sollte nur mäßig Beleuchtet werden, da auch Zwergkrallenfrösche dämmerungs und Nachtaktiv sind, bepflanzt sollte es stellenweise recht dicht werden, wobei man vor der Scheibe genügen Schwimmraum lassen sollte. Die Temperaturen sollten bei 24-25°C liegen. Wichtig ist es das Aquarium sicher und dicht abzudecken, Zwergkrallenfrösche können sich sehr dünn machen und passen durch die kleinsten Ritzen um dann draußen zu vertrocknen, auch sollte man den Filter ( außer Matten und Schwammfilter ) Froschsicher machen, indem man einen Nylonstrumpf über die Ansaugschlitze zieht. Für Zwergkrallenfrösche sollte man wöchentliche Wasserwechsel von etwa 30% machen. Vergesellschaften kann man Zwergkrallenfrösche mit Friedlichen Fischen die nicht in ihr Maul passen, die aber umgekehrt auch die Zwergkrallenfrösche nicht Fressen.Für Zwergkrallenfrösche kommt fast jedes im Handel übliche Frost und Lebendfutter in Frage, allerdings sollte man auf lebende, rote Mückenlarven verzichten, da verschiedene Halter einen Zusammenhang von Ballonfröschen ( Die Frösche blähen auf und verenden dann) und diesen sehen. Auch kleine Fische und Regenwürmer werden gerne genommen. Einen Tag in der Woche sollten die Zwergkrallenfrösche allerdings auf jeden Fall fasten.Die Zucht der Zwergkrallenfrösche gestaltet sich relativ einfach, schon durch einen kühleren Wasserwechsel können sie in Laichstimmung kommen, dann starten die Männchen außer rufen, eine Art Balz tanz im Wasser, danach werden die Eier abgelegt, diese sollte man unbedingt in ein anderes Becken überführen, da sie sonst auf dem Speiseplan der Eltern landen. Die Kaulquappen der Zwergkrallenfrösche können mit kleinstem Lebendfutter, etwa Zooplankton, aufgezogen werden, später fressen die dann auch Artemia Nauplien und Wasserflöhe.Ähnliche Beiträge: Der Krallenfrosch ( Xenopus laevis )                           Der Axolotl Teil 3 Zucht                             Der Hamburger Mattenfilter  

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Kardinalfisch ( Tanichthys albonubes)

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Der Kardinalfisch ist in langsam fliessenden, klaren Berbächen mit stellenweise dichtem Bewuchs, im südlichen China, Hongkong und Vietnam zuhause. Der bis zu 3,5 Zentimeter lange Kardinalfisch kann ein alter von bis zu 9 Jahren erreichen. In der Natur ernährt sich der Kardinalfisch vor allem von Plankton, kleinen Wirbellosen und Insektenlarven, leider gilt der Kardinalfisch in seinen Heimatgewässern als selten, es besteht jedoch die Möglichkeit das man die kleinen, flinken Fische übersieht.Der Kardinalfisch ist im Aquarium leicht zu halten wenn man sich an einige Grundvoraussetzungen hält, so sollte man den Schwarmfisch nicht in Gruppen unter acht Tieren halten, und nicht in einem Aquarium unter 60cm Kantenlänge. Der Kardinalfisch mag es etwas kühler und sollte bei Temperaturen zwischen 18 und 23°C gehalten werden bei einer Härte von unter 20°dH.Das Aquarium sollte mit möglichst dichter Randbepflanzung ausgestattet werden in der sich der Kardinalfisch verstecken kann, in der Beckenmitte sollte freier Schwimmraum zur Verfügung stehen, der Boden kann mit einigen Moosbewachsenen Wurzeln und Steinen belegt werden.Als Futter für den Kardinalfisch kommt jedes im Handel erhältlichen Trocken, Frost und Lebendfutter in Frage wobei jedoch Lebend oder Frostfutter deutlich der Vorzug gegeben wird.Der Kardinalfisch lässt sich Problemlos mit anderen Fischen und Wirbellosen vergesellschaften, solange diese ihm nicht nachstellen, auch die Zucht stellt keinerlei Problem dar, die Tiere legen ihre Eier gerne in Moosen ab, der Kardinalfisch betreibt zwar keine Brutpflege, ist aber auch kein Laichräuber und stellt den Jungfischen nicht nach. Selbst in Gesellschaftsbecken kommen gewöhnlich genug Jungfische durch, in Artenbecken kommt es schnell zu einem Überschuss an Tieren, so dass sich viele Halter Laichfresser wie Garnelen und Schnecken oder Welse im Becken mit dem Kardinalfisch halten.Der Kardinalfisch ist der ideale Ersatz für den Neonfisch in etwas kühleren Becken, und die im Handel erhältlichen Fische sind im allgemeinen Nachzuchten.Ähnliche Artikel: Der indische Glaswels ( Kryptopterus bicirrhis )                         Dario Dario ( Zwergblaubarsch )                          Neonsalmler ( Paracheirodon innesi )

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Artemia franciscana

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Artemia franciscana ist die wohl verbreitest Art von Artemis, sie wird im großen Stil gezüchtet und Eier und lebende Tiere sind in jedem but sortierten Zoogeschäft zu bekommen, leider werden sie oft fälschlicherweise als Artemia salina bezeichnet, welche deutlich seltener und eigentlich nur beim Spezialisten zu haben sind, man kann davon ausgehen das alle als Lebendfutter oder Eier verkauften Artemias, Artemia franciscana sind, auch wenn sie änderst ausgezeichnet sind.Wie alle Artemia Arten bewohnt auch Artemia franciscana Salzhaltige Binnengewässer, heimisch ist dieser Urzeitkrebs in Nordamerika, der Karibik im Pazifischen Raum und Australien. Die Gewässer in denen Artemia franciscana lebt unterliegen meist starken Schwankungen im Salzgehalt und Wasserstand , je nach fallendem Niederschlag oder Trockenheit, sie können sogar Zeitweise völlig austrocknen. Artemia überlebt in diesen Gewässern trotzdem, da er zum einen lebende Jungen gebären kann, als auch Dauereier/Zysten legen. Im Normalfall wird beides gemacht, allerdings werden mit sinkender Wasserqualität ( in der Natur ein Zeichnen dafür das das Gewässer austrocknet ) immer mehr Dauereier produziert. Artemia franciscana werden etwa 2cm lang und sind meist hell gefärbt. Die im Zoohandel als Lebendfutter erhältlichen Tiere sind meist rötlich, was darauf zurückzuführen ist das Artemia Salina mit sinkendem Sauerstoffgehalt im Wasser, die Hämoglobinproducktion im Blut steigern kann, weswegen die Tiere bei wenig Sauerstoff rot erscheinen, würde man diese Tiere in ein Sauerstoffreiches Becken geben würden sie in kurzer Zeit die rote Farbe verlieren.Amazon.de WidgetsDurch die Fähigkeit selbst bei schlechter Wasserqualität zu überleben und selbst bei geringen Mengen an Sauerstoff noch ausreichend versorgt zu werden ist Artemia franciscana in seinen Heimatgewässern quasi ohne Konkurrenz,  wie alle Artemia, filtriert auch Artemia franciscana Algen und Mikroorganismen aus Dem Wasser, der Lebenszyklus von Artemia franciscana ist recht kurz und schwankt auch deutlich je nach Salzgehalt und Temperatur der Gewässer, denn je höher der Salzgehalt oder die Temperatur desto höher muss auch der Stoffwechsel der Tiere sein, weshalb sie dann deutlich kürzer leben.Die Zucht von Artemia franciscana ist recht einfach, das nötige Material bekommt man in jedem Zoohandel, man kann sogar eine Zucht mit lebenden Tieren starten, wobei man beim Kauf von lebenden Tieren darauf achten sollte die möglichst Frisch zu bekommen, und beim Umsetzen sehr vorsichtig sein muss. Ansonsten ist nur noch die Frage, will man die Tiere als Lebendfutter züchten oder dauerhaft halten, beides ist möglich, man geht jedoch änderst vor, denn als Lebendfutter sind vor allem die frisch geschlüpften Tiere geeignet, weswegen man für die Lebendfutterzucht immer einige, je nur wenige Tage in Betrieb bleibende Zuchtbehälter braucht, und die Tiere ohne viel Mühe kurz nach dem Schlüpfen abfischt und verfüttert, braucht man für die Dauerhafte Haltung schon etwas mehr Zubehör und Zeit, beide Arten der Zucht werde ich im nächsten Artikel erläutern.Ähnliche Beiträge: Muschelschaler                            Feenkrebse die Artemia des Süßwassers                            Artemia, der Salinenkrebs Teil 1

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Der Feuerrochen ( Potamotrygon henlei )

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Der Feuerrochen kommt in den Flachwasserbereichen des Rio Xingu vor. Feuerrochen werden bis zu 60 Zentimeter lang und können bis zu 50 Zentimeter Durchmesser erreichen und bis zu 20 Jahren alt werden. Feuerrochen sind Jäger die im Bodengrund verborgen auf ihre Beute lauern, dabei wird alles erbeutet was ins Maul passt, wirbellose, Garnelen, Muscheln und kleinere Fische. Feuerrochen verfügen im Übrigen über einen Stachel, sind also mit Vorsicht handzuhaben.Wer sich die Anschaffung von Feuerrochen überlegt sollte sich klar machen das es eine Menge Geld, Zeit und Platz kostet diese Tiere zu halten. Feuerrochen werden Paarweise in Becken von mindestens 3500 Litern Inhalt und vier Metern Länge gehalten. Die Temperatur der Becken sollte bei 27-29°C liegen bei einer Härte von nicht über 12°dH, man kann sich also leicht ausrechnen welche Mengen an Strohm allein die Heizung und Beleuchtung kostet, von dem Wasser mal ganz abgesehen. Die Pflanzen im Becken sollten in ihren Töpfen gelassen werden, im allgemeinen sollte die Bepflanzung eher spärlich sein. Als Bodengrund wird eine mindestens sechs Zentimeter dicke Sandschicht benötigt. Der Filter Mus für diese Fleischfresser eine starke Leistung bringen, darf aber keine starke Strömung verursachen. Vergesellschaftet werden kann der Feuerrochen nur mit sehr großen friedlichen Fischen, da alles kleiner auf der Speisekarte landet.Amazon.de WidgetsAls Futter für den Feuerrochen braucht man Muschelfleisch, tiefgefrorene Garnelen, Fischfleisch und ähnliches, auch kleine Fische werden gerne gefressen, man sollte sich also überlegen ob man nicht vermehrungsfreudige Garnelen und Fische als Lebendfutter züchtet.Die Zucht von Feuerrochen ist bisher noch nicht gezahlt gelungen, es gab aber wohl schon einige Zufallszuchten, die Rochen bringen zehn Zentimeter lange, lebende Junge zur Welt. Möglicherweise braucht man zur Zucht nicht nur Ideale Wasserwerte, sondern auch eine Stimulans wie etwa eine Simulierte Regenzeit, die Wasserwerte des Rio Xingu sind sehr speziell, sollten aber, wenn man den Feuerrochen züchten möchte möglichst eingehalten werden. Das hieße Temperaturen zwischen 32°C bis fast 35°C in den sehr flachen Bereichen, eine KH von zwei bei einer Gesamthärte von 2°dH. der Leitwert sollte bei 120 µS liegen und der PH bei etwa 6,5.Ähnliche Beiträge: Buntbarsche ( Cichlidae)                            Der indische Zwergkugelfisch ( Carinotetraodon travancoricus )                            Piranhas im Aquarium

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Messingbarbe (Puntius semifasciolatus)

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Die Messingbarbe ist ein Schwarmfisch aus dem südlichen sich China, ihren Namen verdankt sie ihrer auffälligen Färbung. Die Messingbarbe kann bis zu zehn Zentimeter lang und bis zu sechs Jahre alt werden.Das Aquarium für die Messingbarbe muss mindestens 100 cm lang sein, die Wassertemperatur sollte zwischen 18 und 24° C liegen, bei einer Härte von nicht größer als 20° dH. Eingerichtet werden sollte das Aquarium für die Messingbarbe mit möglichst vielen Pflanzen. Es sollte allerdings genug Schwimmraum für die Messingbarbe vorhanden sein.Als Futter für die Messingbarbe kommen aller im Handel erhältlichen Futtersorten in Frage Allerdings sollte man bei der Fütterung, auf einen hohen pflanzlichen Anteil achten.Amazon.de WidgetsDie Messingbarbe lässt sich problemlos mit friedlichen Fischen Vergesellschaften allerdings sollte für alle Fische genügend Schwimmraum vorhanden sein.Die Zucht der Messingbarbe, ist leider nicht ganz einfach da sich bei der Messingbarbe um ein Laichräuber handelt. Daher ist es nötig ein getrenntes Aquarium für die Zucht einzurichten, Sobald die Tiere abgeleitet haben sollten sie wieder in ihr altes Aquarium überführt werden.Ähnliche Beiträge: Der lachsrote Regenbogenfisch (Glossolepis incisus )                            Die Prachtschmerlen ( Chromobotia macracanthus )                            Die Schwertträger ( Xiphophorus hellerii )

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Winkerkrabben ( Uca sp. )

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Die Winkerkrabben sind in allen tropischen Regionen weltweit in Mangroven und an Stränden zu finden, es gibt etliche Arten von Winkerkrabben die sich in Form, Färbung und Größe unterscheiden, wobei die Lebensweise der einzelnen Arten ähnlich ist, die meisten Winkerkrabben leben in der Gezeitenzone, wo sie bei Flut in ihren z.T. sehr tiefen Wohnröhren verschwinden und bei Ebbe auf Nahrungssuche gehen, Winkerkrabben sind Allesfresser, die normalerweise den Sand in der Umgebung ihrer Wohnröhre nach fressbarem durchsuchen, dabei wird der Sand mit dem Mund durchsiebt und Fressbares herausgefiltert, der unverdaute Sand wird als Kügelchen abgelegt, wobei natürlich auch Aas und ähnliches gefressen wird. Den Namen verdanken sie dem Paarungsverhalten der Männchen, die Männchen der Winkerkrabben haben eine stark vergrößerte Schere mit der sie winkende Bewegungen machen um Weibchen anzulocken und Konkurrenten abzuschrecken, die Männchen sind revierbildend und es kommt ab und an zu Kämpfen, bei denen auch die "Winkerschere" abgerissen werden kann, sie regeneriert sich aber im Laufe mehrere Häutungen wieder.Aus eigener Erfahrung kann ich berichten das Winkerkrabben sehr scheue Pfleglinge sind, sie verschwinden bei der geringsten Störung in ihren Wohnröhren, in der Zeit in der ich Winkerkrabben pflegte habe ich sie nur selten zu Gesicht bekommen, man braucht also viel Geduld für diese Tiere. Das Aquarium muss der Größe der jeweiligen Art angepasst sein, eingerichtet wird es mit einem Landteil, der aus grabfähigem Sandgemisch bestehen sollte, und einem Wasserteil, der nur etwa 10cm hoch zu sein braucht und zwingend mit Brack oder Salzwasser gefüllt sein muss. Der Sand teil sollt flach abfallend in den Wasserteil übergehen, wobei er trotzdem vom Wasserteil getrennt sein muss ( alternativ kann man auch bis auf Wasserstandhöhe wasserfestes Material unter den Sand teil unterbringen, ansonsten sollte der Sand teil sich über eine Zusätzliche Öffnung am Boden entwässern lassen, da die Wohnröhren sonst instabil werden. Der Sand sollte an der höchsten Stelle mindesten 30cm hoch sein um den Tieren das Graben zu ermöglichen. Ansonsten kann man den Sandbereich noch mit Wurzeln oder Steinen Dekorieren, für die Tiere spielt das kaum eine Rolle. Da die Tiere normalerweise in der Gezeitenzone vorkommen, kann man ein Gezeitenbecken einrichten, aber es ist nicht zwingend notwendig, wichtig ist nur das der Übergang Wasser Sand leicht zu erklimmen ist, da Winkerkrabben Luft brauchen und ertrinken können, der Wasserteil sollte gut gefiltert werden, oder alternativ einmal pro Woche komplett gewechselt.Als Futter für die Winkerkrabbe kommt vor allem Kleinstfutter oder Staubfutter in Frage, man kann auch an und an Fisch geben, das sollte aber die Ausnahme sein, ich habe immer das Feinstfutter auf dem Sandbereich verteilt so dass die Tiere es auf ihre natürliche Art und Weise aufnehmen können, natürlich muss man bei dieser Art des Fütterns streng auf Reinlichkeit achten und regelmäßig die oberste Sandschicht ersetzen, da diese ja nicht, wie in der Natur, vom Meer überspült, und so gereinigt wird.Trotz der Tatsache das die Winkerkrabben zum primitiven Fortpflanzungstyp gehören ist eine Zucht im Aquarium möglich, wenn auch mit einigem Aufwand, da aber die meisten Tiere im Handel nach wie vor Wildfänge sind, [...]

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Artemia franciscana Zucht und Haltung

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Für die Zucht von Artemia franciscana braucht man, unabhängig davon ob als Futtertier oder dauerhaft, entsprechendes Wasser und Temperaturen. Artemia franciscana lebt bei Temperaturen von 18-28°C ideal für die Zucht sind etwa 20-24°C. Für das entsprechende Wasser mischt man immer 25-40g Meersalz ( Meersalz oder Artemiasalz aus dem Fachhandel, Speisesalze sind wegen der Zusatzstoffe nicht geeignet!) mit je einem Liter destilliertem Wasser und lässt es dann einen Tag stehen. Zur Futtertierzucht von Artemia franciscana braucht man im Prinzip nur 3-4 etwa 1Liter Fassende Gefäße, eine Luftpumpe und für jedes Gefäß einen Ausströmstein, es gibt auch komplette Zuchtsets im Fachhandel zu kaufen, am besten geeignet sind Plastikflaschen, bei denen man entweder den Boden entfernt, oder zumindest ein Loch in den Boden macht. In den Deckel der Flasche wird ein Loch gemacht in das der Luftschlauch genau passt, dann wird der Luftschlauch durchgesteckt und das Ganze mit Heisskleber abgedichtet, auf den Luftschlauch kommt der Ausströmstein, dann wird die Flasche Kopfüber aufgehängt und mit Wasser befüllt, etwas zu 2/3 und die Artemiaeier werden Zugegeben und ein leichter Luftstrohm eingestellt, Vorsicht Luftblasen können Eier und Jungtiere aus dem Wasser schleudern, also vorsichtig einstellen. Danach braucht das Ganze nur noch Licht und Zeit, die Artemia franciscana schlüpfen nach etwa einem Tag, es kann im Schlimmsten Falle aber bis 2 Wochen dauern, danach kann man sie mit im Wasser aufgelöster Trockenhefe oder Algenpulver, je so viel zugeben, dass das Wasser nach einem Tag wieder klar ist, hier gibt man am ersten Tag einige Tropfen zu und wartet dann bis das Wasser wieder völlig klar ist, so kann man die benötigte Menge abschätzen. Nun kann man die benötigte Menge Artemia franciscana, immer über ein Artemiasieb entnehmen, man kann sie sogar einige Zeit so Halten wenn man sie etwas grösser verfüttern möchte, dann sollte man allerdings eher mit verschiedenen Algenpulvern oder im Handel erhältlichem Artemiafutter füttern, um die Nährstoffgehalte im grünen Bereich zu halten. Das Wasser kann für 2 Ansätze verwendet werden, sollte dann aber ersetzt werden, da sich bei dieser Art der Haltung viele Schadstoffe bilden.Tipp: das Altwasser kann man in Glasbehältern möglichst Sonnig stellen, so werden sich in kurzer Zeit viele Algen Bilden, die ein gutes Futter für die Zucht abgeben. Für die dauerhafte Haltung von Artemia franciscana braucht man ein Becken von mindestens 3 besser 10Litern, etwas gewaschene Gartenerde, einen Ausströmstein, oder Topffilter und die entsprechende Menge Salzwasser, sowie immer genügend Salz und destilliertes Wasser zum nachfüllen und Wechseln. Die gewaschene Gartenerde stellen wir folgendermaßen her, wie nehmen etwas trockene Gartenerde, wichtig wirklich Erde, kein Humus oder Blumenerde, und sieben zuerst grob ab, um alle Fremdkörper zu entfernen, dann rühren wir das Ganze mit Leitungswasser auf und schütten die Schwebstoffe ab, das ganze wird so oft wiederholt bis das Wasser beim nach dem aufrühren wieder klar wird.Amazon.de WidgetsDer Wasserstand im Becken sollte mit einer Linie Markiert sein, so dass man, wenn er etwas gefallen ist, das verdunstete Wasser durch destilliertes ersetzen kann, außerdem sollte man alle 4-6 Wochen einen Wasserwechsel von ca. 10% machen. Sowohl beim nachfüllen [...]

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Purpurprachtbarsch ( Pelvicachromis pulcher)

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Der Purpurprachtbarsch, auch als Aquarienkirbensis oder Weinroter Prachtbarsch bekannt, ist in langsam fliessenden oder stehenden Gewässern im westlichen Afrika zuhause und verdankt seinen Namen den prächtigen Farben welche er zur Schau stellt. Der Purpurprachtbarsch kann bis zu 10 cm lang werden bleibt im allgemeinen aber eher bei 7-8cm. In seiner Heimat lebt der Purpurprachtbarsch meist von kleinen Wirbellosen, Larven und anderem Kleintieren. Eine Besonderheit bei dem Purpurprachtbarsch ist das, auch während der Paarungszeit, die Weibchen deutlich Farbenfroher sind als die Männchen was nur bei sehr wenigen Fischen, oder auch Tieren im allgemein der Fall ist, da die Weibchen, um Brut oder Junge zu schützen meist unauffälliger gefärbt sind. Aufgrund seiner schönen Färbung ist der Purpurprachtbarsch sehr beliebt als Aquarienfisch, und er stellt auch keine besonderen Ansprüche an die Haltung, auch lässt er sich, in ausreichend großen Becken, gut mit anderen Fischen vergesellschaften. Das Aquarium für ein Pärchen sollte mindestens 80cm Kantenlänge haben und mit Holen, Wurzeln, Steinen und Pflanzen gut strukturiert werden. Die Temperatur im Becken sollte bei 24-27°C liegen bei einer Wasserhärte von nicht über 15°dH. Der Purpurprachtbarsch frisst am liebsten verschiedene Lebend und Frostfuttersorten, er nimmt aber auch gutes Trockenfutter gut an.Amazon.de WidgetsWird ein Pärchen bei guten Bedingungen gehalten wird sich der Purpurprachtbarsch auch vermehren, wichtig ist dazu vor allem eine geräumige Bruthöhle, man sollte darauf achten das der Purpurprachtbarsch sobald er mit der Brut beginnt, sein Revier verteidigt, was aber auch in Gesellschaftsbecken, bei ausreichender Größe, kein Problem darstellt. Der Purpurprachtbarsch versorgt Eier und Jungfische gut, sogar nach dem Freischwimmen werden die Jungfische noch eine Zeitlang begleitet. Das führt dazu das im Aquarium ohne das Zutun des Halters, der Großteil der Jungtiere überlebt, sprich, die Zucht erledigt sich von selbst.Da die Zucht wirklich einfach ist sollte man sich schon bei der Anschaffung eines Pärchens überlegen, was man mit dem Purpurprachtbarsch Nachwuchs macht.Ähnliche Beiträge: Kardinalfisch ( Tanichthys albonubes)                            Der indische Glaswels ( Kryptopterus bicirrhis )                            Der Goldfisch

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Die Tigergarnelen ( Caridina cf. cantonensis )

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Die Tigergarnelen gehören zu meinen absoluten Favoriten unter den Wirbellosen Aquarienbewohnern, leider kann ich die allgemeine Aussage, dass die Tiere keine Ansprüche ans Wasser stellen nicht bestätigen, mein Wasser war das reine Gift für die Tiere und ich brauchte einige versuche um sie erfolgreich zu halten.Die Tigergarnelen stammen ursprünglich aus Südchina, die etwa 2,5 Zentimeter großen Tiere bewohnen dort klare Flüsse und Bäche, wie die meisten Garnelen sind auch Tigergarnelen Allesfresser die vor allem für die Abfallentsorgung in ihren Heimatgewässern verantwortlich sind.Ihren Namen verdanken die Tigergarnelen den deutlichen Querstreifen auf ihrem Körper, die von Rot über blau und braun bis hin zu schwarz gefärbt sein können, der Körper der Tiere kann, je nach Variante durchsichtig, Bläulich oder bräunlich gefärbt sein.Als Aquarium für die Tigergarnelen sollte man mindestens ein 50L Becken verwenden, das mit vielen Feingliedrigen Pflanzen, Moosen, sowie Wurzeln und Steinen als Versteckmöglichkeiten eingerichtet werden sollte, der Bodengrund kann aus gewöhnlichem Aquarienkies bestehen. Das Wasser für Tigergarnelen sollte nicht zu hart sein, höchstens 15-18°dH besser etwas weniger, es  sollte sehr sauber und klar sein, außerdem lieben  eine gewisse Strömung, also sollte man einen  Garnelensicheren Filter benutzen, der für eine Strömung im Becken sorgt, dazu ist ein Filter mit mehreren Auslässen Besonderst gut geeignet.Die Wassertemperatur sollte bei 18-26°C liegen, normale Raumtemperatur ist also bestens geeignet, als Futter eignet sich jedes Handelsüblich Trockenfutter, auch überbrühtes Gemüse wird gerne angenommen, auf jeden Fall aber sollte man die Tiere möglichst abwechslungsreich füttern. auch sollte man eher sparsam füttern da die Tiere auch im Aquarium selbst viel Futter finden und zu viel Futter schnell zu einer Schneckenplage führtAmazon.de WidgetsZur Vergesellschaftung mit Tigergarnelen sind andere Garnelen oder Krebse besonders geeignet, wobei andere Garnelen möglichst nicht zur selben Gattung gehören sollten, mit Bienengarnelen zum Beispiel kann es zu Mischzuchten kommen.Tigergarnelen gehören zum spezialisierten Fortpflanzungstyp, das heisst das sie lebendige, voll entwickelte Jungen zur Welt bringen, deswegen kann man sagen, wenn die Haltung in Ordnung, und der Filter Garnelensicher ist, bekommt man auch genügend Nachwuchs dieser gestreiften Schönheiten, in einem anderen Artikel werde ich euch noch die verschiedenen Farbvarianten der Tigergarnelen vorstellen.Ähnliche Beiträge: Die grüne Zwerggarnele ( Caridina babaulti “green”)                           Neocaridina davidi ( ehem. Neocaridina heteropoda )                            Bienengarnele Einteilungen / Zuchtgrade

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Die Tigergarnele Varianten

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Es gibt mehrere natürliche Varianten und Zuchtformen der Tigergarnele, zu beachten ist das bei Zuchtformen immer wieder Exemplare auftreten die nicht den Zuchtstandards entsprechen und daher selektiert werden müssen, natürliche Varianten der Tigergarnele dagegen sind natürlich erbfest, hier ist also keine Selektion notwendig, je nach Art und Qualität des Zuchtstammes kann mehr oder weniger Selektion notwendig sein. Bei der normalen Tigergarnele sind die streifen auf dem Panzer während der Körper farblos ist.Orange Eyes: Bei fast allen Zuchtformen der Tigergarnele gibt es Tiere mit schwarzen und Tiere mit orangenen Augen, gerade bei den dunkleren Zuchtformen fallen diese orangenen Augen sehr auf und bilden einen schönen Kontrast, die Tiere mit den orangenen Augen tragen meist den Zusatz OEBlaue Tiger: Die blaue Tigergarnele, oder auch hellblaue Tigergarnele genannt ist eine Zuchtform bei der, der Körper der Tigergarnele eine hell bis mittelblaue Farbe hat, die schwarzen Streifen auf dem Panzer sind sehr gut zu erkennen, es gibt verschiedene Abstufungen wobei man im allgemein ein möglichst dunkles Blau vorzieht, bei blauen Tigern muss ständig selektiert werden, da immer auch hellere oder sogar farblose Tiere, also Tiere die der Urform ähnlich sehen, im Nachwuchs sind. Diese farblosen Tiere werden als spalterbig bezeichnet, da sie trotz allem blauen Nachwuchs haben können, allerdings braucht es einige Generationen um aus spalterbigen Tieren wieder einen schönen blauen Stamm zu bekommen.Dunkelblaue Tiger: bei der dunkelblauen Tigergarnele, auch royal blue, tiefblaue Tigergarnele oder dark blue genannt ist wie bei der blauen Tigergarnele der Körper blau gefärbt, allerdings so dunkel das die Streifen fast oder nicht mehr zu erkennen sind, oft schimmern die Tiere am Rücken auch dunkelviolett. Auch bei dieser Zuchtform ist es notwendig eine Selektion zu betreiben, da immer wieder hellblaue oder blaue Tiere im Nachwuchs sind, im Prinzip sind das dann normale blaue Tiger da die dunkelblaue Tigergarnele durch ständige Selektion zum dunkelblau hin, aus der blauen heraus gezüchtet wurde.Schwarze Tiger: Im Gegensatz zur blauen Tigergarnele ist bei der schwarzen nicht der Körper, sondern der Panzer gefärbt, man hat bei diesen Tieren nach immer breiteren Streifen selektiert bis schließlich der komplette Panzerdurchgängig schwarz war. Schwarze Tiger werden nach sogenannte BT Graden sortiert von BT  für Flächig schwarze Tiere bis hin zu BT 5 für Tiere die der Urform ähneln aber immer noch Nachkommen mit deutlich stärkeren Schwarzanteil haben, auch diese Tiere von BT 2 -BT 5 werden als spalterbig bezeichnet, es ist also möglich aus einem solchem Stamm durch ständige Selektion wieder BT 0 Tiere zu erhalten, selbstverständlich ist bei der Zucht von schwarzen Tigern eine ständige Selektion. Gerne werden schwarze Tiger mit Tiefblauen gekreuzt, denn durch das Blau erscheinen selbst schlechtere schwarte Tiger flächig schwarz.Rote Tiger: Die rote Tigergarnele ist keine Zuchtform sondern eine natürliche Variante der Tigergarnele bei der die Panzerstreifen rot sind, bei diesen Tieren ist keine Selektion notwendig da sie als natürliche Variante erbfest sind.Orange Tail: Auch die orange Tail Tigergarnele ist eine natürliche und damit erbfeste Variante der Tigergarnele, bei diesen Tieren ist der Kopf und der Schwanz orange, oft sind auch die Streifen Besonderst [...]

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Der Bunte Prachtkärpfling ( Aphyosemion australe )

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Der Bunte Prachtkärpfling gehört zu den sogenannten Killi Fischen, daher den Eierlegenden Zahnkarpfen, und gehört, da seine Heimatgewässer zum Teil auch gelegentlich austrocknen, zu den halbanuellen Fische. Das heisst das die Eier auch eine Trockenzeit im Bodengrund überstehen ( wobei allerdings eine Restfeuchte erhalten bleiben muss ). Der Bunte Prachtkärpfling lebt an der Westküster Afrikas, bevorzugt in verkrauteten, sumpfigen Gewässern. Der Bunte Prachtkärpfling wird bis zu 6cm lang und erreicht, das für einen Killifisch, stolze alter von bis zu 4 Jahren. In seinen Heimatgewässern ernährt sich der Bunte Prachtkärpfling hauptsächlich von Insekten und Insektenlarven. Der Bunte Prachtkärpfling sollte in einer Gruppe mit einem Überschuss an Weibchen gehalten werden, also 2 Männchen und 6 Weibchen z.B. das Aquarium sollte mindestens eine Kantenlänge von 60cm haben. Eingerichtet werden sollte das Aquarium mit dunklem Bodengrund, am besten torfhaltig, ausserdem sollten möglichst viele Pflanzen, Wurzeln und Steine eingebracht werden, so das sich genügend Versteckmöglichkeiten für die Fische ergeben. Der Bunte Prachtkärpfling liebt etwas gedämpftes Licht, am besten erreicht man das durch Schwimmpflanzen die das Licht dämpfen, ausserdem neigt der Bunte Prachtkärpfling zum springen, das Aquarium sollte also unbedingt abgedeckt werden. Als Futter bevorzugt der Bunte Prachtkärpfling Lebendfutter, er nimmt aber auch Frostfutter und ,nach Eingewöhnung, gutes Trockenfutter an. Wobei man, vor allem, wenn man Züchten möchte, sollte man in der Hauptsache Lebendfutter verwenden. Der Bunte Prachtkärpfling lässt sich, in einem ausreichend großen Becken mit friedlichen Fischen vergesellschaften, allerdings sollte dann wirklich genügend Platz zum Ausweichen sein, da er Teilweise ein Revier verteidigt, von einer Vergesellschaftung mit revierbildenden Fischen sollte man allerdings absehen. Wird der Bunte Prachtkärpfling gut gehalten kommet es, vor allem in gut eingefahrenen Becken immer wieder zu Nachwuchs, will man gezeiht züchten setzt man die Elterntiere für eine Zeit lang in ein Vorbereitetes Becken, am besten mit gedämpftem Licht und Torf als Bodengrund, nach ein paar Tagen nimmt man die Elterntiere heraus und lässt sich die Eier entwickeln, die Jungfische schwimmen recht schnell frei, für sie sollte kleinstes Lebendfutter bereitstehen. Ähnliche Artikel:   Messingbarbe (Puntius semifasciolatus)                    Metallpanzerwels (Corydoras aeneus)                    Der indische Glaswels ( Kryptopterus bicirrhis )

Die Große Wabenkröte ( Pipa Pipa )

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Die Große Wabenkröte ist eine von insgesamt drei Gattungen von Wabenkröten, die alle in Südamerika heimisch sind, alle gemeinsam haben das bizarre Aussehen und die sehr spezielle Art der Vermehrung, der die Tiere auch ihren Namen verdanken, auch die Haltungsbedingen der Tiere gleichen sich, so dass ich nur über die Große Wabenkröte berichten werden. Die Große Wabenkröte wird zwischen 10-17 cm lang und ist im östlichen Südamerika und Trinidad, im Tiefland weit verbreitet sie besiedelt trübe langsam fließende Gewässer, Tümpel oder Sümpfe. Die Große Wabenkröte ist ein reiner Fleischfresser und frisst in der Hauptsache Würmer, Insekten und Krebstiere die sie beim durchwühlen des Bodengrundes findet, aber sie frisst auch kleine Fische. Da die Tiere nicht über eine Zunge verfügen werden die Vorderbeine zum fressen verwendet. Bei der Fortpflanzung führen Männchen und Weibchen einen regelrechten Tanz aus, bei dem die Befruchteten Eier auf dem Rücken des Weibchens platziert werden, der Rücken des Weibchen ist währenddessen aufgebläht und die Eier versinken langsam im Rücken des Weibchens und werden mit frischer Haut überwachsen. Die Jungen in den Eiern entwickeln sich innerhalb von 12-20 Wochen zu vollständigen Kröten von etwa 2cm Länge die aus dem Rücken des Weibchen schlüpfen, bei anderen Wabenkröten werden Kaulquappen auf diese Art entlassen. Für die Haltung der Große Wabenkröte sollte das Becken mindestens 130cmB x 50cmT x 40cmH sein. Um das natürliche Habitat zu simulieren sollte der Bodengrund aus Sand oder Kies bestehen und zumindest teilweise, mit Eichenlaub bedeckt sein. Der Filter sollte das Wasser nur mit mäßiger Strömung ausstoßen, was man z.B. durch ein längeres Auslassrohr mit mehreren Löchern bewirken kann. Eingerichtet werden sollte das Becken mit passenden Pflanzen und Versteckmöglichkeiten in Form von Wurzeln oder Steinen, wichtig dabei ist das die Aufbauten direkt auf dem Boden des Aquariums stehen da sie sonst untergraben werden, und auf die Tiere fallen können. Die Wassertemperatur sollte bei 24-30°C liegen, die Wasserwerte spiele keine besondere Rolle. Amazon.de Widgets Als Futter kann man Würmer, Gefrierfutter für Wasserschildkröten, weiße und rote Mückenlarven, Tubifex, Nacktschnecken oder lebende Fische nehmen. Große Wabenkröte sind anscheinen teilweise Feinschmecker so kann es sein das die Tiere nur ein bestimmtes Futter annehmen. Rote Mückenlarven sollten nur in kleinen Portionen verfüttert werden, da es sonst dazu kommen kann das sich die Kröten regelrecht ausblähen und sterben, woran das genau liegt steht noch nicht fest. Hat man Männchen und Weibchen im Becken und die Bedingungen stimmen braucht man weiter keine besonderen Vorkehrungen zur Paarung zu treffen, allerdings sollte man das Tragende Weibchen, auf jeden Fall aber die Geschlüpften Kröten oder Quappen, separieren, auch vor der Mutter, da sie sonst auf dem Speiseplan landen könnten. Ähnliche Beiträge: Zwergkrallenfrösche ( Hymenochirus boettgeri )                                       Der Axolotl Teil 3 Zucht                                       Schmuckhornfrösche Teil 3 Zucht

Procambarus fallax

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Procambarus fallax oder wie er im Deutschen heisst, Everglades Sumpfkrebs, ist wie der Name schon vermuten lässt in Florida zuhause. Die Tiere leben in langsam fliessenden bis stehenden Gewässern und sind dort, wie die meisten Krebse als Gesundheitspolizei unterwegs, indem sie Abfälle, wie Laub, tote Pflanzen und Aas verwerten, die Tiere sind Allesfresser, und erbeuten wohl auch hin und wieder einen kranken Fisch, sind aber eigentlich keine Aktiven Jäger. Sie werden zwischen 8-12 cm lang und etwa 2 Jahre alt. Die Tiere leben meist versteckt am Boden ihrer Heimatgewässer. Will man Procambarus fallax im Aquarium halten so benötigt man mindestens ein Becken von 60cm Länge für ein Tier und 80cm für ein Pärchen, Procambarus fallax ist rechtverträglich was die Wasserqualität angeht, so Spielen Härte und PH Wert eine eher untergeordnete Rolle. Die Wassertemperatur sollte zwischen 18-26°C liegen, wobei 18-22°C am besten geeignet sind. Der Boden des Aquariums sollte mit Wurzeln, Steinen und Höhlen gut strukturiert werden, für jeden Krebs muss mindestens eine Höhle vorhanden sein. Wie bei allen Krebse ist auch der Charakter von Procambarus fallax recht schwer einzuschätzen, so kann es durchaus sein das er die Pflanzen komplett in Ruhe lässt, es kann aber genauso gut sein das er sie komplett abkneift, gegenüber den meisten Mitbewohnern ist Procambarus fallax friedlich, allerdings sollte man ihn nicht mit Bodenbewohnenden Fischen vergesellschaften, da es hier schon mal zu einem Unfall kommen kann. Amazon.de Widgets Procambarus fallax ist wie schon erwähnt ein Allesfresser, deswegen sollte man ihn möglichst abwechslungsreich füttern, es kommen jede Art von Fischfutter, überbrühtes Gemüse, Lebendfutter und Fisch als Futter in Frage, ich habe festgestellt das fast alle Krebse gekochte Mohrrüben und überbrühte Kürbisstücke sehr zu schätzen wissen. Im Aquarium kann sich Procambarus fallax ganzjährig vermehren, Hält man ein Pärchen wird es früher oder später zur, wie bei allen Krebsen recht rabiaten, Paarung kommen, das Weibchen legt bis zu 120 Eier die sie unter ihrem Hinterleib trägt und ständig mit Frischwasser gefächelt, während dieser Zeit zieht es sich gewöhnlich zurück und stellt unter Umständen die Nahrungsaufnahme ein. Nach dem Ende der Tragzeit entlässt das Weibchen fertige Minnikrebse die etwa 5mm groß sind. Procambarus fallax braucht im Gegensatz zu seinem Verwandten, dem Marmorkrebs beide Geschlechter um sich zu vermehren und stellt, da er diesem zum verwechseln ähnlich sieht eine gute Alternative dar, für jeden der den Marmorkrebs schön findet, ihn aber wegen der Nachteile nicht halten möchte, ich würde ohnehin jedem empfehlen Procambarus fallax anstatt des Marmorkrebses anzuschaffen. Procambarus fallax kann bei feuchtem Wetter auch weite Strecken über Land zurücklegen, und auch im Freiland überleben deshalb darf er keinesfalls, auch nicht im eigenen Gartenteich, im Freiland ausgesetzt werden! Ähnliche Beiträge:   Der Marmorkrebs, aus eins mach hundert                          Cambarellus diminutus, der Zwerg unter den Zwergen                          Cherax destructor

Der Tausendollarfisch ( Chitala ornata )

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Der Tausendollarfisch oder auch gestreifter Messerfisch ist in den Flüssen und Seen Südostasiens zuhause. Der mit einem Meter Länge und bis zu fünf Kilogramm Gewicht schon recht große Raubfisch lebt von allem was er erbeuten kann, seien es Fische, Würmer, Krebse, Insekten oder anderes. Die Tiere sind vor allem Nachtaktiv. Jungtiere leben in kleinen Gruppen, erwachsene Tiere sind meist innerartlich unverträglich, ältere Tiere sind auch öfters Einzelgänger. Der Tausendollarfisch ist in seiner Heimat übrigens ein beliebter Speisefisch. Wer den Tausendollarfisch im Aquarium halten möchte sollte sich darüber klar sein das, das eine sehr Teure Angelegenheit werden wird, ausserdem muss man einen Geeigneten Platz für ein Becken mit mindestens 2000Lietern Inhalt haben, denn nur in Becken dieser Größe kann der Tausendollarfisch Artgerecht in einer Kleingruppe gehalten werden, ausserdem muss das Becken noch auf 23-28°C gebracht werden, kurz, es kostet Geld, Zeit und Platz den Tausendollarfisch zu halten, wer das nicht hat sollte die Finger von diesen Tieren lassen. Leider wird er oft als Einzeltier in viel zu kleinen Becken gehalten, aber das ist, wie jede Falsche Tierhaltung, Tierquälerei. Amazon.de Widgets Beim aufstellen des Aquariums ist unbedingt die Statik zu beachten, allein das Wasser wiegt zwei Tonnen, ohne das Glas, den Bodengrund, Pflanzen und Technik, man sollte also unbedingt einen Architekten befragen um zu verhindern, das im schlimmsten Falle das Haus zusammenbricht oder das Aquarium einen Stock Tiefer steht. Die Temperaturen im Aquarium für den Tausendollarfisch sollten, wie erwähnt bei 23-28°C liegen, die Wasserhärte darf bis 15°dH liegen. Das Becken sollte nur mäßig beleuchtet werden am besten noch mit Schwimmpflanzen beschattet. Die Pflanzen sollten eher Sparsam gepflanzt sein, so das genügend Schwimmraum vorhanden ist. vergesellschaftet werden kann der Tausendollarfisch mur mit anderen sehr großen Fischen, alles andere wird als Beute betrachtet. Als Futter für diese Tiere kommt Krebsfleisch, Fischfleisch, Lebendfutter und evtl. auch Futterfische oder Futtergarnelen in Frage. Zur Zucht kann ich in diesem Falle nichts sagen, allerdings nehme ich nicht an das einer meiner Leser sich ein Becken leisten kann das groß genug für eine Zuchtgruppe wäre, es sei denn ein Zoodirektor liest mit, in diesem Falle bitte ich um Rückmeldung und Freikarten. Ähnliche Beiträge: Kardinalfisch ( Tanichthys albonubes)                         Küssende Gurmanis ( Helostoma temminckii )                          Piranhas im Aquarium

Der südamerikanische Schmettelingsbuntbarsch ( Mikrogeophagus ramirezi )

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Der südamerikanische Schmettelingsbuntbarsch kommt in Venezuela und Kolumbien vor, wo er verschiedenste Habitate besiedelt, von klaren ,langsam fliessenden Gewässern bis hin zu trüben, zugewucherten, warmen Seen. Der südamerikanische Schmettelingsbuntbarsch lebt vor allem von kleinen Wirbellosen, wie etwas Insektenlarven. Die Tiere werden etwa sechs Zentimeter lang und bis zu 3 Jahre alt. Den Namen verdankt der südamerikanische Schmettelingsbuntbarsch sicher seinem Farbenprächtigen äußeren, das ihn auch zu einem beliebten Aquarienfisch macht. Leider wird der südamerikanische Schmettelingsbuntbarsch im Aquarium oft falsch gehalten, was der sehr robuste Fisch auch eine Zeitlang übersteht und dann eingeht, auch sind die meisten Tiere in den Geschäften aus Asiatischen Massenzuchten, was oft ein geschwächtes Immunsystem zur Folge hat, im Zusammenspiel mit der falschen Haltung sterben diese Tiere dann oft sehr schnell. Am besten hält man den südamerikanische Schmettelingsbuntbarsch paarweise, wobei man darauf achten sollte das, das Paar miteinander harmoniert, das Aquarium sollte mindestens 60cm lang sein für ein Pärchen, ab etwa 100cm kann man auch zwei Pärchen einsetzen. Das Becken sollte mit vielen Pflanzen, Wurzeln und Steinen eingerichtet sein, mit Sand als Bodengrund. Es sollten für die Tiere Zahlreiche Verstecke vorhanden sein. Der südamerikanische Schmettelingsbuntbarsch bevorzugt weiches Wasser von weniger als 15°dH bei Temperaturen von 26-30°C, das Becken sollte einen leicht sauren PH Wert haben, etwa durch einen Torffilter, ausserdem sollten auch Trockene Blätter oder Erlenzäpfchen vorhanden sein. Vergesellschaftet werden kann der südamerikanische Schmettelingsbuntbarsch mit größeren, Friedlichen Fischen. Amazon.de Widgets Als Futter für den südamerikanische Schmettelingsbuntbarsch sollte man hochwertiges Frost und Lebendfutter nutzen, wobei man die Tiere abwechslungsreich füttern sollte, auf jeden Fall sollten Wasserflöhe und weiße Mückenlarven des Öfteren auf dem Speiseplan stehen. Die Zucht dieses Fisches ist nicht ganz einfach, vor allem deswegen weil bei der Professionellen Zucht die Gelege entnommen und separat aufgezogen werden, das führt dazu das Tiere aus dem Handel oft kein natürliches Brutverhalten mehr haben, deshalb sollte man, wenn man züchten möchte, auf Tiere aus privater Nachzucht zurückgreifen, wo die Elterntiere die Aufzucht übernommen haben. Auch sollte man darauf achten das man ein harmonisierendes Paar hat, ein Paar das sich streitet wird zwar trotzdem Ablaichen, aber es werden kaum Junge durchkommen. Ähnliche Artikel:  Der Bunte Prachtkärpfling ( Aphyosemion australe )                                 Der Zwergfadenfisch ( Colisa lalia )                         Das Gefleckte Dornauge ( Pangio Kuhlii )

Hummelgarnelen (Caridina breviata)

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Hummelgarnelen sind in nährstoffreichen Flüssen im Süden Chinas zuhause, wo sie vor allem von Totmaterial leben und so die Gesundheitspolizei ihrer Heimatgewässer darstellen. Die Allesfresser fressen sowohl pflanzliches als auch tierisches Material und auch Algenaufwuchs Den Namen verdanken die bis zu 2,5 cm langen Hummelgarnelen den drei dunklen Querstreifen auf ihrem sonst transparenten Körper, deren Farbe von schwarz zu braun oder dunkelblau variieren kann. Auch wenn sich die Beschreibung der Hummelgarnelen sehr nach Bienengarnele anhört ist der Unterschied im direkten Vergleich doch leicht zu erkennen ( siehe Bild ) so das kaum die Gefahr einer Verwechslung besteht. Hummelgarnelen sind sehr beliebt im Aquarium, und auch recht gut zu halten. Meistens wird wie bei allen Zwerggarnelen eine Mindestbeckengrösse von 10 Litern angegeben, aber ich bin der Meinung das man keine Tiere, auch keine Zwerggarnele, unter 30 Litern halten sollte. das Becken für Hummelgarnelen sollte mit vielen feingliedrigen Pflanzen und Moosflächen eingerichtet werden. Ausserdem sind Wurzeln und Steine als Versteckmöglichkeiten unbedingt nötig und natürlich gehören auch bei den Hummelgarnelen einige trockene Blätter oder Erlenzäpfchen dazu. Amazon.de Widgets Das Hummelgarnelen gerne etwas weicheres Wasser haben sollte das Wasser unter 12°dH haben bei einer Temperatur von 20-24°C. Als Futter kommen überbrühtes Gemüse, Brennesselblätter und jedes im Handel erhältliche trocken oder Frostfutter in Frage, wobei man die Hummelgarnelen eher sparsam Füttern sollte. Einer Vergesellschaftung von Hummelgarnelen mit kleineren Fischen oder Welsen ist problemlos möglich, wird jedoch dafür sorgen das kaum Nachwuchs erwachsen wird, bei der Vergesellschaftung mit Krebsen oder in Artreiner Haltung ist die Zucht kein Problem da die Tiere lebende Junge zur Welt bringen Ähnliche Artikel:   Die Tigergarnele Varianten                        Neocaridina davidi ( Farbformen )                        Bienengarnele Einteilungen / Zuchtgrade
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